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Laurenz-Carré , Köln/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2025200
Tag der Veröffentlichung
30.10.2018
Aktualisiert am
30.10.2018
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Koordination
Stottrop Stadtplanung , Köln
Abgabetermin
28.02.2018
Abgabetermin Pläne
21.09.2018
Preisgerichtssitzung
16.10.2018
Abschlusspräsentation
16.10.2018
Endpräsentation
08.05.2018
12/2023


1. Preis: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Für das ehemalige WDR-Karree und die angrenzenden Gebäude zwischen den Straßen „Am Hof“ und „Unter Goldschmied“ sowie dem „Laurenzplatz“ bestanden schon seit längerer Zeit Pläne, die einen Abriss großer Teile der Gebäude und entsprechende Neubauten vorsahen: So ergab sich die Chance, ein urbanes und gemischtes Quartier zu entwickeln, welches seiner besonderen Lage und Bedeutung in der historischen Altstadt in direkter Nachbarschaft zum Dom gerecht wird. Das Plangebiet liegt an der Nahtstelle zwischen dem direkten Domumfeld mit dem „Roncalliplatz“ im Norden, der stark frequentierten Fußgängerstraße „Hohe Straße“ im Westen und den Baudenkmälern des Rathausensembles im Osten. Mit seiner Lage am nördlichen Ende der Straße „Unter Goldschmied“ liegt das Plangebiet außerdem am Eingang der „Via Culturalis“, dem in nord-südlicher Richtung verlaufenden Kulturquartier zwischen der hohen Domkirche zu Köln und der Kirche St. Maria im Kapitol. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite grenzt das Rathaus-Ensemble mit historischem Rathaus und dem spanischen Bau an das Plangebiet, auf dessen Vorplatz das Jüdische Museum mit der archäologischen Zone, die sogenannte MiQua, entstehen wird. Mit einer Plangebietsgröße von ca. 9.000 m² stellt das Projekt die größte Neubebauung in der Altstadt seit dem Zweiten Weltkrieg dar. In Sichtweite des Kölner Doms und in unmittelbarer Nähe zum Rathaus bedarf es besonderer Sorgfalt bei der Entwicklung des Standortes sowohl in Bezug auf die künftige Nutzung als auch auf die städtebauliche Einbindung. In einem Qualifizierungsverfahren sollten die stadträumliche Entwicklung der Gebäudekubaturen, der Maßstäblichkeit, der Höhenentwicklung, die Zuordnung der Nutzungen und die denkmalpflegerischen Auswirkungen dargestellt werden. Der Entwurf des Planungsbüros kister scheithauer gross Architekten und Stadtplaner aus Köln erhielt im Oktober 2018 hierbei den 1. Preis. Dieser Entwurf bildet zusammen mit dem 2020 ermittelten Siegerentwurf des Hochbauwettbewerbs vom Architekturbüro kister scheithauer gross die Grundlage für die weitere städtebauliche Entwicklung: Demnach wird das Areal des zukünftigen Laurenz Carrés fünf Gebäude umfassen, die sich zu einem harmonischen Gesamtquartier zusammenfügen. Insgesamt bietet das Quartier rund 10.000 Quadratmeter Büro- sowie gut 2.400 Quadratmeter Einzelhandels- und Gastronomiefläche. Der Abbruch und Neubau des Laurenz-Carrés am Kölner Dom startete im Frühjahr 2022. Im Juli 2023 hat der Hauptausschuss der Stadt Köln einen neuen Bebauungsplan inklusive öffentlich geförderter Wohnungsbau als Satzung beschlossen. Allerdings stagnierten dann die Bauarbeiten erst einmal in Folge finanzieller Probleme des betreuenden Düsseldorfer Projektentwicklers Gerchgroup.

1. Rang

ksg kister · scheithauer · gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln
Johannes Kister · Eric Mertens
Mitarbeit: Melanie Brügger · Tina Schmid
David Schröpfer · Mathias Eicher
  • Modellfoto © GERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring
  • 1. Rang: ksg kister · scheithauer · gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln
  • 1. Rang: ksg kister · scheithauer · gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln
  • Modellfoto © GERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring
  • 1. Rang: ksg kister · scheithauer · gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln
  • 1. Rang: ksg kister · scheithauer · gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln

2. Rang

Architekt Krischanitz ZT GmbH, Wien
Prof. Adolf Krischanitz
Mitarbeit: Ralf Wilkening · Katarina Rabanser
Kaja Nowak · Stefan Just
  • Modellfoto © GERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring
  • 2. Rang: Architekt Krischanitz ZT GmbH, Wien
  • Modellfoto © GERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring
  • 2. Rang: Architekt Krischanitz ZT GmbH, Wien

3. Rang

Henning Larsen, München
Werner Frosch · Viggo Haremst
Mitarbeit: Juliane Demel · Jasna Kajevic
Gianmarco Fabbri · Hendrik Sell
Freya Dorbritz · Chengcheng Huang
  • Modellfoto © GERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring
  • 3. Rang: Henning Larsen, München
  • Modellfoto © GERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring
  • 3. Rang: Henning Larsen, München

3. Rang

Schilling Architekten GmbH, Köln
Prof. Johannes Schilling
Mitarbeit: Tobias Anderson · Hjørdis Romünder
Katrin Nellius · Melina Böning
  • Modellfoto © GERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring
  • 3. Rang: Schilling Architekten GmbH, Köln
  • 3. Rang: Schilling Architekten GmbH, Köln
  • 3. Rang: Schilling Architekten GmbH, Köln
  • Modellfoto © GERCHGROUP AG | Fotograf Guido Erbring
  • 3. Rang: Schilling Architekten GmbH, Köln
  • 3. Rang: Schilling Architekten GmbH, Köln
  • 3. Rang: Schilling Architekten GmbH, Köln
Verfahrensart
Zweiphasige, städtebauliche Studie als Mehrfachbeauftragung mit 6 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Für das ehemalige WDR-Karree und die angrenzenden Gebäude zwischen den Straßen „Am Hof“ und „Unter Goldschmied“ sowie dem „Laurenzplatz“ bestehen schon seit geraumer Zeit Pläne, die einen Abriss großer Teile der Gebäude und entsprechende Neubauten vorsahen. Nun besteht die Chance, ein urbanes und gemischtes Quartier zu entwickeln, welches seiner besonderen Lage und Bedeutung in der historischen Altstadt in direkter Nachbarschaft zum Dom gerecht wird.
Das Plangebiet liegt an der Nahtstelle zwischen dem direkten Domumfeld mit dem „Roncalliplatz“ im Norden, der stark frequentierten Fußgängerstraße „Hohe Straße“ im Westen und den Baudenkmälern des Rathausensembles im Osten. Mit seiner Lage am nördlichen Ende der Straße „Unter Goldschmied“ liegt das Plangebiet ausserdem am Eingang der „Via Culturalis“, dem in nord-südlicher Richtung verlaufenden Kulturquartier zwischen der hohen Domkirche zu Köln und der Kirche St. Maria im Kapitol.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite grenzt das Rathaus-Ensemble mit historischem Rathaus und dem spanischen Bau an das Plangebiet, auf dessen Vorplatz das Jüdische Museum mit der archäologischen Zone, die sogenannte MiQua, entstehen wird (siehe wa 8/2008 oder wa-ID: wa-2009825).
Mit einer Plangebietsgröße von ca. 9.000 m2 stellt das Projekt die größte Neubebauung in der Altstadt seit dem Zweiten Weltkrieg dar. In Sichtweite des Kölner Doms und in unmittelbarer Nähe zum Rathaus bedarf es besonderer Sorgfalt bei der Entwicklung des Standortes sowohl in Bezug auf die künftige Nutzung als auch auf die städtebauliche Einbindung.
Im Qualifizierungsverfahren soll die stadträumliche Entwicklung der Gebäudekubaturen, der Maßstäblichkeit, der Höhenentwicklung, die Zuordnung der Nutzungen und die denkmalpflegerischen Auswirkungen dargestellt werden. Der momentan angedachte Nutzungsmix von Hotel, Wohnen, Büro und hochwertigen Einzelhandelsnutzungen in den Erdgeschossen soll dabei weiterverfolgt werden. Das Verfahren soll auch prüfen, inwieweit in einem der Blöcke ein modernes Marktkonzept mit kleinen Lebensmittel- und Gastronomieständen realisiert werden könnte. Ebenso soll die Nutzbarkeit/Erhalt des Gebäudes „Am Hof“ 20-26 im Rahmen des Gesamtkonzeptes geprüft werden.
Für den Eingang in die Via Culturalis wird eine städtebauliche Lösung gesucht, die sowohl eine angemessene Platzkante als südliche Fassung des „Roncalli-Platzes“ schafft als auch einen attraktiven und möglichst ungehinderten Blick aus der Straße „Unter Goldschmied“ auf die Südseite des Doms ermöglicht.
Das Raumprogramm umfasst:
- 4-Sterne Hotelneubau mit ca. 4.250 m2 BGF, ca. 90 Doppelzimmern
- 4-Sterne Senatshotel mit ca. 7.300 m2 BGF, ca. 179 Zimmer
- Büros (ca. 10.500 m2 BGF) flexible Büroeinheiten mit 400 m2 NF
- Ladenflächen/Gastronomie (ca. 4.300 m2 BGF)
- Wohnungsbau (ca. 6.600 m2 BGF) davon 30% öffentlich gefördert:
ca. 65 % 2-Zi-Wohnungen 50-55 m2
ca. 30% 3-Zi-Wohnungen 75-80 m2
ca. 5% 4-Zi-Wohnungen ca. 90 m2
- Bezirksrathaus Innenstadt (ca. 6.400 m2 BGF)

Competition assignment
The planning area near the Cathedral shall be developed as urban and mixed quarter. Adjoining, the Jewish Museum with the archaeological zone, the so-called MiQua, will be built (wa 8/2008 or wa-ID: wa-2009825).
The project with 9.000 m2 is the largest new development in the Old Town. A qualification process shall examine the necessary requirements. The program covers two new 4-star hotels, offices, retail, gastronomy, apartments and district town hall.

Eingeladene Teilnehmer
Schilling Architekten, Köln
Kister Scheithauer Groß Architekten und Stadtplaner, Köln
Ingenhoven Architects, Düsseldorf
Baumschlager Eberle, Lustenau, Österreich
Henning Larsen, München
Krischanitz, Wien/Zürich

Beurteilungskommission/Jury
Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart (Vors.)
Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster
Prof. Dr. Barbara Engel, Karlsruhe
Joachim Hein, Düsseldorf
Ute Piroeth, Köln
Jürgen Minkus, Gestaltungsbeirat Stadt Köln
Matthias Düsterdick, GERCHGROUP AG
Alexander Pauls, GERCHGROUP AG
Susanne Heinz, GERCHGROUP AG
Annika Senft, GERCHGROUP AG
Markus Greitemann, Stadt Köln
Anne Luise Müller, Stadt Köln
Michael Frenzel, Stadtrat
Michael Musto, Stadtrat
Kirsten Jahn, Stadträtin
Lothar Müller, Stadtrat
Ralph Sterck, Stadtrat

In der ersten Sitzung empfahl die Beurteilungskommission den Planungsteams, die jeweilige Konzeption zu vertiefen. Dabei sollte vor allem die Stärkung der Nord-Süd-Achse ‚Via Culturalis‘, die angemessene Höhenentwicklung sowie die denkmalgerechte Erweiterung des Senatshotels aufgezeigt werden.
In der zweiten Sitzung entschied die Kommission einstimmig, die Arbeiten von Ingenhoven Architects und Baumschlager Eberle Architekten aus dem Verfahren auszuscheiden, da sie deren Ansätze für nicht weiterführend erachtete.
Darüber hinaus forderte sie die vier verbleibenden Büros auf, die jeweilige Konzeption zu vertiefen und in einer weiteren Phase zu überarbeiten.
Insbesondere sollte neben einer fortzuführenden Bearbeitung der Höhenentwicklung die Berücksichtigung der Fremdgrundstücke bzw. des Bezirksrathauses ohne Einschränkung aufgezeigt werden.

Empfehlung der Beurteilungskommission
Die Kommission empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit des 1. Ranges als Grundlage für die weiteren Wettbewerbe zu machen.

Historische Innenstadt Köln

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