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  • Kunsthaus | © Dominik Keul, Leipzig/www.kollektiv-b.com
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  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
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Kunsthaus , Göttingen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2014028
Tag der Veröffentlichung
17.10.2015
Aktualisiert am
28.07.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
EU /EWR
Beteiligung
15 Arbeiten
Auslober
Koordination
comp l ar strategien für architektur und städtebau, Dortmund
Bewerbungsschluss
12.11.2015
Abgabetermin Pläne
17.03.2016
Abgabetermin Modell
31.03.2016
Preisgerichtssitzung
18.04.2016
Fertigstellung
3/2021

Fotos:
Simone Bossi, Mailand/ www.simonebossi.it
Dominik Keul, Leipzig/www.kollektiv-b.com

Architektur/Architecture
Atelier ST Gesellschaft von Architekten mbH, Leipzig
Silvia Schellenberg-Thaut · Sebastian Thaut
Mitarbeit:
Ferdinand Salzmann (Projektleitung)
Christian Burkhardt · Juliane Diener · Stephan Fischer · Martin Frank · Freya Reimers

Projektdaten
Planung: 01/2017 – 12/2018
Bauzeit: 08/2018 – 03/2021
Außenanlagen: 05/2021
Eröffnung: 05/2021
Nutzfläche: 878,0 m2
Ausstellungsfläche: 534,0 m2
Bruttorauminhalt: 4.881,0 m3

Standort/Location: Düstere Straße. 7, 37073 Göttingen

Fachplanung/Engineering
Ausschreibung / Bauleitung. ONP Planungs + Projekt GmbH Göttingen
Tragwerksplanung: MVD - Ingenieurgesellschaft für Bauwesen GmbH und Co KG Dresden
Haustechnikplanung: BBS GmbH, Chemitz, OT Mittelbach
Lichtplanung: Fischer & Partner, Berlin
Bauphysik/ Akustik: Graner Ingenieur GmbH, Leipzig


Konzept und Leitidee:
Das neue Kunsthaus soll als öffentliches Gebäude Impulsgeber für das neue Kunstquartier (KuQua) sein. Gleichwohl wird das räumlich kleinteilige Gefüge der Göttinger Altstadt mit dem Neubau behutsam vervollständigt.
In seiner äußeren Erscheinung transformiert der Baukörper regionaltypische Details und Geometrien (Vorspringende Geschosse; Steildächer) aus dem Kontext der Göttinger Altstadtbebauung in eine eigenständige Architektur.
So verankert sich das Gebäude selbstverständlich in der historischen Innenstadt und ist doch deutlich als ein Haus der Kunst erkennbar.
Der flexibel nutzbare Foyerbereich im Erdgeschoss ist als Bindeglied zwischen öffentlichem Straßenraum, Kunsthaus und dem öffentlichen Innenhof des neuen Kunstquartiers konzipiert.
Eine stützenfreie massive Stahlbetonstruktur erlaubt, trotz der beengten, kleinteiligen Grundstücksgröße, ungeahnt großzügige Ausstellungsflächen sowie ein Höchstmaß an Flexibilität über alle Geschosse.

Erscheinung:
Das äußere Bild der Architektur verknüpft Inhalt und Umgebung.
Die lineare Struktur des horizontalen Modellierputzes erinnert an gestapelte Papiere. Es ist ein Verweis auf die Ausstellungsstücke – Arbeiten auf Papier, die in diesem Haus vornehmlich gezeigt werden. Für die Gestaltung dieser Oberfläche wurde eine fast in Vergessenheit geratene, historische Handwerkstechnik gewählt – der gekämmte Modellierputz. Mittels einer speziell angefertigten Schablone, mit unregelmäßigen Vertiefungsrillen, wurde der weiche, natürliche Mineralputz je Geschoss behutsam aufgekämmt. Ein Verweis auf ähnliche Oberflächen von historischen Umgebungsbauten.
Durch die Auskragung der jeweiligen Geschosse wurde nicht nur maximale Ausstellungsfläche generiert, sondern städtebaulich eine weitere Verknüpfung zu den umgebenden Fachwerkstrukturen mit ihren auskragenden Decken und Dächern geschaffen. So verankert sich der Neubau selbst- verständlich im Gefüge der Göttinger Altstadt. In seiner imposanten Erscheinung, mit nur wenigen, metallisch-schimmernden öffnungen, markiert sich das Kunsthaus jedoch ebenso als zeitgenössischer Bildungsort, mit internationaler Strahlkraft.

Funktion:
Der fünfgeschossige, unterkellerte Neubau, mit ausgebautem Dachgeschoss, wird als öffentliches Kunsthaus genutzt. Im Rahmen von Wechselausstellungen wird auf drei Ausstellungsebenen internationale wie auch lokale Kunst präsentiert. Die Schwerpunkte liegen auf Fotografie, neuen Medien und Arbeiten auf Papier.
Die Ausstellungsräume werden grundsätzlich unabhängig von natürlichem Tageslicht, mit einem fein austarierten Kunstlichtsystem bespielt. Nur wenige Fenster, als Einzelöffnungen bieten gezielte Ausblicke in den Stadtraum. Aber auch diese können, mittels Schiebewandkonstruktionen, für eine vollständige Verdunklung der Räume, verschlossen werden.
Das Dachgeschoss dient der Kunstvermittlung. In großen, natürlich belichteten Vortragsräumen können Seminare, Sonderveranstaltungen, sowie Präsentationen und Eröffnungen stattfinden. Für diese Zwecke ist die Westseite des Daches als eingeschnittener Terrassenbereich mit raumhoher Schiebeverglasung konzipiert. Eine kleine Ausgabeküche im Dachgeschoss sorgt für die kulinarische Versorgung bei Veranstaltungen.
Alternativ können die Räumlichkeiten im Dachgeschoss ebenso für Ausstellungen, Projektionen, u.ä. genutzt werden.
Im Untergeschoss sind Nebennutzungen wie Lager, Sanitäranlagen, Garderobe sowie alle Technikflächen angeordnet.

Energie– und Nachhaltigkeitskonzeption:
Die hohen konservatorischen Anforderungen zum Schutz der ausgestellten Kunstwerke stellten, in Verbindung mit ambitionierten politischen Zielen zur Energieeffizienz, eine große Herausforderung dar. Dafür mussten spezifische Lösungen gefunden werden, die sich im Kontext der engen mittelalterlichen Altstadt und unter Beachtung des Denkmalschutzes realisieren ließen. Strom, Wärme und Kälte liefert ein gasbetriebenes BHKW (Blockheizkraftwerk), dessen Abwärme in Kombination mit einer Absorptionskältemaschine ganzjährig für die Klimatisierung des Gebäudes genutzt wird. Durch ein adiabates Rückkühlsystem kann die natürliche Verdunstungskälte für die Kälteerzeugung genutzt werden.
Zum Schutz sensibler Kunstwerke werden alle Ausstellungsräume über ein Zentrallüftungsgerät mit optimaler Raumluftfeuchte belüftet, welches mit bis zu 90% Wärmerückgewinnung besonders energiesparend betrieben wird.
Ein übergeordnetes Regelsystem zur Anlagenvisualisierung und Kontrolle steuert die Klimatechnik besonders effizient und erlaubt eine optimale und besonders flexible Nutzung des Gebäudes und der Ausstellungsräume.
Die gesamte Beleuchtung des Gebäudes erfolgt mit moderner und energiesparender LED-Technik mit geringer Abwärme. In den Ausstellungsbereichen kommt ein besonders flexibles und hochfunktionales Stromschienensystem mit verschiedenen Strahlern und Leuchten zum Einsatz, die auch die hohen konservatorischen Anforderungen berücksichtigen. Der Einsatz einer modernen digitale Lichtsteuerung (DALI) gewährleistet einen optimalen Betrieb für unterschiedliche Wechselausstellungen und Veranstaltungen.
Neben der Gebäudetechnik trägt die massive und hoch wärmegedämmte Gebäudehülle des Kunsthauses zur Energieeffizienz sowohl im winterlichen als auch im sommerlichen Wärmeschutz bei.
Mit dem Einsatz besonders energiesparender Technik, der Kraft-Wärme-Kopplung, der konsequenten Nutzung von Abwärme sowie der hochwertigen Gebäudehülle erreicht das Gebäude den Standard eines „KfW-Effizienzhauses 55“ und erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG).

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Mai 2019 – Zwischenstand des Projekts

2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig

Das Kunstquartier – KuQua – Göttingen entsteht in der südlichen Innenstadt Göttingens. Ein großer Teil der Gebäude im Quartier wird vom Steidl-Verlag genutzt. Der Steidl-Verlag betreibt auch das im Juni 2015 eröffnete Günter-Grass-Archiv, das sich im Nachbarhaus des zu planenden Galeriegebäudes, befindet. Die Umgebung des Quartiers ist dicht bebaut; die Düstere Straße sowie die Nikolaistraße sind Teil der Göttinger Fußgängerzone mit kleinen Geschäften und vielseitiger Gastronomie. Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Größe von 315 Quadratmetern.
Davon sind ca. 265 Quadratmeter bebaubar. Das Grundkonzept des Galeriegebäudes sieht Ein-Raum-Ausstellungen ohne Unterteilungen in möglichst stützenfreien Räumen vor. Das Richtfest soll im August 2019 stattfinden – gebaut wird aber nicht der Entwurf des Wettbewerbsgewinners Atelier 30 (Kassel), sondern der des im Wettbewerb Zweiplatzierten, nämlich von Atelier ST aus Leipzig. Nach einer sehr knappen Juryent-scheidung und anschließenden Verhandlungsrunden zogen sich die ursprünglichen Gewinner zurück, weil sie wichtige Ideen ihres Entwurfs in Gefahr sahen. Erst nach deren offiziellen Ausstieg nahmen Atelier ST an Verhandlungen teil; den Bauauftrag erhielten sie schließlich Ende 2016 im Zuge des nachgeschalteten VOF-Verahrens. Sie wurden mit der Generalplanung. Leistungsphasen eins bis neun, betraut, inkl. Objektplanung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung; Brandschutz, Lichtplanung, SigeKo (Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Koordination). Ihr Entwurf sieht ein dreigeschossiges Haus als stützenfreie und nach außen weitgehend geschlossene Konstruktion aus Stahlbeton vor. Im Unterschied zum Wettbewerbentwurfzum Schutz der Ausstellungsstücke noch fensterlos, wurden nun in Straßen- und Hoffassade des Entwurfs vereinzelte, bodentiefe Fenster eingefügt, die (falls nötig) vollständig verschlossen werden können. Ansonsten wird es nur geringfügige Präzisierungen geben. Die Fertigstellung ist für Mai 2020 geplant.

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Fotos und Planmaterial des realiserten Projektes:

 

  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen | © Dominik Keul, Leipzig/www.kollektiv-b.com
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen | © Dominik Keul, Leipzig/www.kollektiv-b.com
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen | © Simone Bossi, Mailand/ www.simonebossi.it
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  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen
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  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Lageplan
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss EG
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss OG 1
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss OG 2
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss OG 3
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss UG
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Schnitt A-A
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Schnitt B-B
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen
    Copyright: Dominik Keul, Leipzig/www.kollektiv-b.com
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen
    Copyright: Dominik Keul, Leipzig/www.kollektiv-b.com
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  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen
    Copyright: Simone Bossi, Mailand/ www.simonebossi.it
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Lageplan
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss EG
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss OG 1
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss OG 2
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss OG 3
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Grundriss UG
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Schnitt A-A
  • Atelier ST, Leipzig | Kunsthaus Göttingen - Schnitt B-B

1. Preis

ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
Thomas Fischer · Ole Creutzig
Mitarbeit: Yunus Coskun · Gani Ilijazi
Lena Klotzsche
Tragwerk: EHS ber. Ing. f. Bauwesen, Lohfelden TGA: enco energie consulting GmbH, Kassel
  • 1. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 1. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 1. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 1. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 1. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 1. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 1. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
  • 1. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel

2. Preis

Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
Sebastian Thaut · Silvia Schellenberg-Thaut Mitarbeit: Ferdinand Salzmann
Tragwerk: Mayer-Vorfelder und Dinkelacker, Dresden
TGA: BBS GmbH, Mittelbach
  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig
  • 2. Preis: Atelier ST Ges. von Architekten mbH, Leipzig

3. Preis

Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
Friedrich Bär · Bernd Stadelmann
Rainer Stöcker
Mitarbeit: Sebastian Blümel · Anton Hahn Frank Riedel
Tragwerk: Dr. Kreutz + Partner, Nürnberg
TGA: Pfeil & Koch Ing.-Ges. GmbH, Köln
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 3. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb gemäß RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 10 Teilnehmern sowie 5 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Das Kunstquartier – (KuQua) – Göttingen entsteht in der südlichen Innenstadt Göttingens. Ein großer Teil der Gebäude im Quartier wird vom Steidl-Verlag genutzt. Der Steidl-Verlag betreibt auch das im Juni 2015 eröffnete Günter-Grass-Archiv, welches sich im Nachbarhaus des zu planenden Galeriegebäudes, befindet. Die Umgebung des Quartiers ist dicht bebaut. Das künftige Galeriegebäude ist umgeben von Fachwerkhäusern wie dem Gebäude des Günter-Grass-Archivs. Die Düstere Straße sowie die Nikolaistraße sind Teil der Göttinger Fußgängerzone mit kleinen Geschäften und vielseitiger Gastronomie. Es besteht der Wunsch nach einem Quartier des (Kunst-) Handwerks. Durch den vom neuen Galeriegebäude mit seinen geplanten nationalen und internationalen Ausstellungen ausgelösten Impuls können weitere kleine Galerieräume lokal ansässiger Kunsthandwerker entstehen. Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Größe von 315 m2. Davon sind ca. 265 m2 bebaubar. Das Grundkonzept des Galeriegebäudes sieht Ein-Raum-Ausstellungen ohne Unterteilungen in möglichst stützenfreien Räumen vor. Die Möglichkeit einer räumlichen Aufteilung für kleinteilige Ausstellung sollte über leichte, mobile Trennwände geschaffen werden. Im Erdgeschoss ist ein flexibler Kassenbereich/Verkaufstresen vorzusehen. Das 2. Obergeschoss soll zudem so flexibel nutzbar sein, dass Ausstellungen Seminare und Events möglich sind. Eine Catering-Möglichkeit ist vorzusehen.

Competition assignment
The new art district – KuQua –will be created in the southern centre of Göttingen. Part of the buildings are used by Steidl Verlag. The new gallery’s environment is a built-up area with half-timbered houses, the Günter-Grass Archive, small shops and various restaurants. There is a desire for an arts and crafts district and the new gallery shall be a trendsetter for further galleries. The concept of the gallery with 265 m2 envisions versatile column-free rooms for one-room exhibitions with a cash desk at the ground floor. The 2nd floor shall provide flexible space for exhibitions, seminars and events. Catering shall be possible.

Preisrichter
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart (Vors.)
Rainer Bolli, Göttingen
Prof. Ingrid Burgstaller, München
Thomas Dienberg, Stadtbaurat, Göttingen
Prof. Ulrich Krempel, Kunsthistoriker, Hannover
Prof. Hilde Léon, Berlin
Gerhard Steidl, Steidl-Verlag, Göttingen
Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt am Main
Lars-Christian Uhlig, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, den 1. Preis mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
17/10/2015    S202    Mitgliedstaaten - Dienstleistungsauftrag - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren  Deutschland-Göttingen: Dienstleistungen von Architekturbüros 2015/S 202-367411 Wettbewerbsbekanntmachung Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Göttingen – Der Oberbürgermeister Hiroshimaplatz 1-4 Kontaktstelle(n): Fachbereich Gebäude und Immobilien – Fachdienst Hochbau, Klimaschutz und Energie Zu Händen von: Jörg Haberl 37083 Göttingen DEUTSCHLAND Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.goettingen.de/ Weitere Auskünfte erteilen: Stadt Göttingen Hiroshimaplatz 1-4 Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle, Zimmer 102 37083 Göttingen DEUTSCHLAND E-Mail: vergabestelle@goettingen.de Internet-Adresse: www.goettingen.de Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: Stadt Göttingen Hiroshimaplatz 1-4 Kontaktstelle(n): www.göttingen.de → Neuigkeiten & Aktuelles → öffentliche Ausschreibungen Göttingen DEUTSCHLAND Internet-Adresse: www.goettingen.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Göttingen Hiroshimaplatz 1-4 Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle, Zimmer 10237083 Göttingen DEUTSCHLAND
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen

Auftraggeber / den Auftraggeber:
Kunstquartier [KuQua] Göttingen – Neubau eines Galeriegebäudes.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Das Göttinger Kunstquartier (KuQua) soll – gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus – zwischen Düsterer Straße, der Nikolaistraße, dem Nikolaikirchhof sowie der Turmstraße entstehen. In Regie und im Auftrag der Stadt Göttingen wird der Neubau eines dreigeschossigen, vollunterkellerten Ausstellungsgebäudes (zukünftiges Herzstück des Quartiers) durchgeführt. Ergänzend zum benachbarten Günter-Grass-Archiv (im Juni 2015 eröffnet) werden die Ausstellungskonzeption und das Programm Menschen aller Altersgruppen ansprechen und die südliche Innenstadt beleben. Folgende Leistungen sollen im Anschluss an den Wettbewerb vergeben werden:— Gebäudeplanung (Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI § 34 i. V. m. Anlage 10 Nr. 10.1);— Technische Ausrüstung (Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI § 55 i.V.m. Anlage 15 Nummer 15.1);— Tragwerksplanung (Leistungsphasen 1-6 gem. HOAI § 51 i.V.m. Anlage 14 Nummer 14.1);— Schall-/Wärmeschutz gem. HOAI;— Raumakustik gem. HOAI;— SiGeKo.Die geforderten Planungsleistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI 2013. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung vor. Für die Teilnahme am Wettbewerb sind diejenigen Unternehmen zu benennen, welche die Leistungen der Gebäudeplanung, Technischen Ausrüstung und Tragwerksplanung erbringen. Die im Rahmen des Architektenwettbewerbs geforderten Planungsleistungen umfassen ausschließlich die Gebäudeplanung. Mit der Angebotsabgabe (Verhandlungsphase nach dem Planungswettbewerb) ist zusätzlich zu benennen, welche Unternehmen die Leistungen Schall-/Wärmeschutz, Raumakustik und SiGeKo erbringen.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000, 71300000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
1) Nachweis der Berufszulassung (Kopie der letzten Beitragsrechnung oder Bescheinigung der jeweiligen Architektenkammer oder gleichwertiger Nachweis; nicht älter als 1 Jahr; die Mitgliedsurkunde der Architektenkammer alleine ist nicht ausreichend);2) Eigenerklärung des Bewerbers nach § 4 (2) VOF (im Original unterschrieben) (Bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung nach § 5 (6) VOF mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters (von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft im Original unterschrieben) bzw. Benennung des vorgesehenen Nachunternehmers mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen (inkl. Nachunternehmererkläung im Original unterschrieben). Eine nachträgliche Änderung des Nachunternehmers ist im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb nur mit Zustimmung des Auftraggebers möglich, wenn dadurch die festgestellte Eignung nicht beeinträchtigt wird. 3) aktueller Handelsregisterauszug bzw. Partnerschaftsregisterauszug des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber seinen Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen),4) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe des § 4 (6) und (9) VOF und keine Interessen gem. § 2 (3) VOF bestehen (im Original unterschrieben einzureichen),5) Referenzen, aus denen ersichtlich ist, dass die unten stehende Mindestbedingung erfüllt wird.Mindestanforderungen/Mindestbedingungen Gebäudeplanung:Ein unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt: Neubau von Kultur-/Sakralbauten (gem. Auflistung Objektliste Gebäude HOAI 2013 Anlage 10.2) im innerstädtischen Kontext; Honorarzone III oder höher; BGF größer | gleich 500 m²; Leistungsphasen 2-7 gem. HOAI § 34 (HOAI 2013) bzw. HOAI § 33/§ 15 (a. F.), bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgte Inbetriebnahme im Jahr 2000 oder später; eigenverantwortlich erbracht. Für die Bewerbung sind ausschließlich die Formblätter (download unter www.göttingen.de → Neuigkeiten & Aktuelles → öffentliche Ausschreibungen) zu verwenden. Die geforderte Mindestanforderung/Mindestbedingung Gebäudeplanung ist durch den Bewerber/Bieter bzw. Nachunternehmer zu erfüllen. Sofern die Mindestanforderung/Mindestbedingung durch den Nachunternehmer erfüllt wird, ist der Bewerberbogen (inkl. der geforderten Anlagen) auch von diesem vollständig auszufüllen und im Original unterschrieben einzureichen.Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache beizufügen.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja Zur Bewerbung zugelassen sind:Natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung:— zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigt sind und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland sind; oder,— die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung nach § 2 NArchtG und Geschäftssitz/Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat haben, sofern dieser ebenfalls Mitglied des WTO Dienstleistungsabkommens ist; oder,— zur Führung der Berufsbezeichnung nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates berechtigt sind und in einem der vorgenannten ausländischen Gebietsbereiche ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richtlinie. Juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung:— ihren Geschäftssitz im oben genannten Gebiet haben und,— zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der ausgeschriebenen Aufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören und,— deren bevollmächtigte Vertreter die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt sind. Wer am Tage der Auslobung bei einem Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Die Leistungen sollen an einen Planer vergeben werden. Soweit die Leistungen nicht vom Büro des Bewerbers allein erbracht werden, können Bietergemeinschaften gebildet werden oder Nachunternehmer eingebunden werden.Bietergemeinschaften (ArGe) mit Benennung eines bevollmächtigten Vertreters, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, sowie gesamtschuldnerischer Haftung in der Rechtsform Gesellschaft bürgerlichen Rechts gem. §§ 705 ff. BGB. Im Fall der Einbeziehung von Unterauftragnehmern ist von diesen eine Erklärung abzugeben, dass sie im Fall der Auftragserteilung für die Ausführung der angebotenen Leistungen zur Verfügung stehen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 15
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. 6a Architects Ltd., London (Nachunternehmer: sbp schlaich bergermann partner, Berlin (Tragwerksplanung); Buro Happold Engineering, London/Berlin (Technische Ausrüstung)) 2. Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin (Nachunternehmer: ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin (Tragwerksplanung); Building Applications, Berlin (Technische Ausrüstung)) 3. kadawittfeldarchitektur, Aachen (Nachunternehmer: DS-Plan GmbH, Köln (Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung)) 4. Sergio Pascolo Architects, Venedig (Nachunternehmer: Ingenieurbüro Arciuch, Dransfeld (Tragwerksplanung); Transplan Technik-Bauplanung GmbH, Stuttgart (Technische Ausrüstung); Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart (Energietechnik); knp.bauphysik, Köln (Bauphysik)) 5. Springer Architekten GmbH, Berlin (Nachunternehmer: Jockwer und Partner, Berlin (Tragwerksplanung); Ingenieurbüro Feller und Brendel, Weinsheim (Technische Ausrüstung))
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
— Idee/Gesamtkonzept: Gestaltung, Gebäudekonzept;— Umsetzung der Aufgabe (Planungsvorgaben, funktionale Anforderungen, energetische Anforderungen, etc.);— Einfügung in die städtebauliche Situation;— Einhaltung planungs- und baurechtlicher Belange;— Wirtschaftlichkeit (in Bezug auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Baumaterialien, etc.).
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
239_2015
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 12.11.2015 - 10:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es ist beabsichtigt 3 Preise zu vergeben (Wettbewerbssumme gesamt: 32 000 EUR/brutto):1. Preis – 16 000 EUR/brutto; 2. Preis – 9 600 EUR/brutto; 3. Preis – 6 400 EUR/brutto. Eine Änderung der Anzahl und Höhe der Preise bzw. Preise und Anerkennungen ist unter Ausschöpfung der gesamten Wettbewerbssumme bei entsprechendem Beschluss des Preisgerichts möglich.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Rainer Bolli, Architekt, Göttingen 2. Prof. Ingrid Burgstaller, Architektin und Stadtplanerin, München 3. Stadtbaurat Thomas Dienberg, Göttingen 4. Prof. Ulrich Krempel, Hannover 5. Prof. Hilde Léon, Architektin, Berlin 6. Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Architektin, Stuttgart 7. Gerhard Steidl, Göttingen 8. Prof. Zvonko Turkali, Architekt und Stadtplaner, Frankfurt am Main 9. Lars-Christian Uhlig, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Die Entscheidung über die Auswahl der Bewerber, die aufgefordert werden, am Wettbewerb weiter teilzunehmen, erfolgt dreistufig. 1) Es wird geprüft, ob die vorstehend unter Ziff. III.1) geforderten Eignungsnachweise vollständig vorliegen. Das Fehlen eines geforderten Nachweises kann zum Ausschluss führen. 2) Im Rahmen der zweiten Stufe wird die grundsätzliche Eignung des Bewerbers anhand der geforderten Nachweise inhaltlich überprüft. 3) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Eignungsanforderungen, so kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden, um die im begrenzten Wettbewerb mit 15 benannte Teilnehmerzahl nicht zu überschreiten. Es wird zusätzlich eine entsprechende Anzahl Nachrücker gelost. Eine ggf. erforderliche Losziehung findet unter notarieller Aufsicht statt. Für die Bewerbungen sind ausschließlich die Formblätter (download auf www.göttingen.de → Neuigkeiten & Aktuelles → öffentliche Ausschreibungen) zu verwenden. Eventuelle Anfragen vom Bewerbern sind bis spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge schriftlich an die unter I.1) genannte Stelle zu stellen. Die Beantwortung von Rückfragen wird unter „www.göttingen.de → Neuigkeiten & Aktuelles → öffentliche Ausschreibungen“ zum Download bereitgestellt und fortlaufend aktualisiert. Die Bewerbungen sind mit der Kennung „KuQua Göttingen, 239_2015“ zu versehen und sind in einem verschlossenen Behältnis, nicht anonym einzureichen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurück gesandt. Ein Anspruch auf Kostenerstattung für die Bewerbung besteht nicht. Sollten Sie bis zum 22.12.2015 keine Einladung zum Wettbewerb erhalten haben, können Sie davon ausgehen, dass Sie nicht ausgelost wurden. Die Vergabe der Leistung erfolgt im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach VOF. Im Anschluss an den Wettbewerb wird mit den Preisträgern verhandelt. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden im Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsbeitrag in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Voraussichtliche Terminschiene:Versand der Auslobung – 01. KW 2016; Rückfragenkolloquium – 04. KW 2016; Abgabe der Arbeiten – 11. KW 2016.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und VerkehrAuf der Hude 221339 LüneburgDEUTSCHLAND
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 107 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 107 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u. a. gem. § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 21339 Lüneburg
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12.10.2015

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