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Umweltbildungsstätte für das UNESCO Biosphärenreservat Rhön , Markt Oberelsbach/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2011045
Tag der Veröffentlichung
05.11.2009
Aktualisiert am
01.03.2012
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten sowie Landschaftsarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
Schirmer Architekten + Stadtplaner, Veitshöchheim
Bewerbungsschluss
19.08.2009
Abgabetermin Pläne
12.10.2009
Abgabetermin Modell
19.10.2009
Preisgerichtssitzung
05.11.2009
Fertigstellung
12/2011

März 2012 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Das Biosphärenreservat Rhön wirbt mit dem poetischen, wie gleichermaßen realistischen Slogan „Land der offenen Fernen“. Diese „offenen Fernen“ sollen von jedem Zimmer erlebbar sein. Aus diesem Grund wurde ein dreigeschossiger Baukörper realisiert: zwei Zimmergeschosse mit traumhafter Fernsicht liegen auf einem Erdgeschoss mit Gemeinschaftseinrichtungen. Eine Freitreppe führt unter dem Ring hindurch zum Haupteingang in ein großzügiges, lichtdurchflutetes Foyer. Dort erschließt ein übersichtliches, kleines Rundlaufsystem um einen begrünten Innenhof sämtliche Gemeinschaftsbereiche: die Verwaltung, die Seminarräume, die Küche und die Cafeteria. Der östlich gelegene Wirtschaftsbereich wird separat von außenerschlossen. Dieses Geschoss liegt auf derselben Ebene wie die Sporthalle und ermöglicht durch einen zweiten Zugang sowohl den Besuchern der Umweltbildungseinrichtung wie Benutzern der Sporthalle eine zweiseitige „durchlässige“ Verbindung. Die Seminarräume im Osten und Norden

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Februar 2011 – Zwischenstand des Projekts

Stephan Neumahr, Freier Architekt, Sindelfingen
„Nach dem Wettbewerb wurde ein anschließendes VOF Verfahren von der Gemeinde mit allen Preisträgern durchgeführt, aus dem mein Büro als Sieger hervorging. Mir wurde der Auftrag erteilt mit den Leistungsphasen 1-8.
Der Ausführungszeitraum sieht vor, das Projekt 2011 abzuschließen. Momentan laufen die Rohbauarbeiten. Die beiden Obergeschosse in denen die Zimmer (Doppelzimmer mit Nasszelle) untergebracht sind, werden komplett in Brettsperrholzbauweise ausgeführt. Dies hat den Vorteil dass die Vorfertigung der Holzbauteile über die Wintermonate vorbereitet werden kann, um dann im Frühjahr in sehr kurzer Zeit die Montage der Obergeschosse durchzuführen. Die Grundkonzeption konnte über den gesamten Planungszeitraum gehalten werden, so dass keine wesentlichen Veränderungen zum Wettbewerbsbeitrag entstanden sind.“

1. Preis

kammerer architektur stadtplanung gestaltung, Stuttgart
Ralf Kammerer
Mitarbeit: Christian Der · Manuel Sauter

2. Preis

Neher · Landschaftsarchitektur, Sindelfingen
Peter Neher
Neumahr Architekten, Sindelfingen
Modell: Jochen Sinnwell

3. Preis

löhle neubauer architekten, Augsburg
Rainer Löhle · Regine Neubauer
lohrer.hochrein Landschaftsarchitekten, München

4. Preis

Dane Landschaftsarchitekten, Weimar
Michael Dane
Neumann Architekten, Werda/Vogtl.
Ronny Neumann
Verfahrensart
Beschränkt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 10 Teilnehmern zuzüglich 5 Einladungen

Wettbewerbsaufgabe
Die UNESCO hat 1991 auf Antrag der Länder Bayern, Hessen und Thüringen die Rhön als Biosphärenreservat im Rahmen des internationalen Programms „Man and Biosphere“ anerkannt. Der Markt Oberelsbach beabsichtigt nun am Stand­ort der alten Hauptschule die Realisierung einer Umweltbildungseinrichtung als „Grünes Klassenzimmer“.
Das Vorhaben ist auf einem innerörtlichen, ca. 5.100 m² großen gemeindlichen Grundstück vorgesehen. Das Grundstück ist derzeit mit einem ungenutzten Hauptschulgebäude sowie mit einer Turnhalle bebaut. Für die Realisierung der Baumaßnahme ist der Abbruch der bestehenden Schulgebäude geplant. Die vorhandene Turnhalle ist aufgrund der möglichen Mehrzwecknutzung in das Konzept einzubinden.
Die Einrichtung sieht Unterkunftsräume für zwei Schulklassen bzw. Besuchergruppen, Unterrichtsräume sowie die erforderlichen Bereiche für Verpflegung und Verwaltung vor.
Es soll ein architektonisch und energetisch zu­kunftsweisender Bau mit Einbindung in das übergreifende Energiekonzept des Marktes Oberelsbach entstehen. Die nachhaltige Entwicklung als eine der zentralen Aufgaben des Biosphärenreservats soll sich auch in der Materialwahl des geplanten Gebäudes widerspiegeln. Neben den historischen Baustoffen ist der Einsatz von Holz als regional verfügbarer, nachhaltiger Baustoff gut denkbar. Es wird beabsichtigt, in Koopera­tion mit den verschiedensten Partnern der Region das Projekt „Grünes Klassenzimmer“ allen Schichten der Bevölkerung zugänglich zu machen. Neben der Umweltbildung für Schülerinnen und Schüler soll die Einrichtung auch als Lernort für Studenten, Erwachsene und Jugendgruppen bzw. für Fortbildungen, Workshops, Exkursionen, Diskussionsforen und andere Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Competition assignment
In 1991 the Rhön was included in the international program of ”man and biosphere“ as UNESCO Biosphere Reserve. Markt Oberelsbach in planning an Educational Establishment for the Environment on a site of 5.100 m² with an existing school building and a sports hall. The school shall be demolished and the sports hall shall be integrated in the concept. The new building shall get classrooms and rooms for visitors, service and administration. It shall be a trendsetting building, which will be integrated in the local energy-concept. A sustainable development is one of the central tasks of the Biosphere Reserve, which shall be reflected by the choice of materials, mainly local timber. The ”Green Classroom“ shall be open to everyone and act as educational experience.

Fachpreisrichter
Prof. Bernhard Kogel, Karlsruhe (Vors.)
Norbert Böhm, Regierung von Unterfranken
Prof. Bernd Steigerwald, Potsdam
Achim Kaiser, Würzburg

Sachpreisrichter
Thomas Habermann, Landratsamt Rhön-Grabfeld
Birgit Erb, 1. Bürgermeisterin, Markt Oberelsbach

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober die Umsetzung des 1. Preises.

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