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Urbanität und Identität Berlin Award 2021 , Berlin / Deutschland

Abgabefrist 02.02.2021

Wettbewerbs-Ausschreibung

Für diese Ausschreibung liegt ein Ergebnis vor:
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Online-Verfahren:
Teilnehmen Anmeldung gratis
wa-ID
wa-2030264
Tag der Veröffentlichung
17.11.2020
Abgabetermin
02.02.2021
Preisgerichtssitzung
09.06.2021
Verfahrensart
Award
Fachbereich
Allgemein
Architektur
Landschaftsgestaltung
Stadtplanung
Teilnehmer
Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen, Stadtplaner*innen, Initiativen, Organisationen, Bauherr*innen, Trägergesellschaften und Forschungsteams der Berliner Hochschulen
Auslober
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Abteilung Städtebau und Projekte
Koordination
Hoidn Wang Partner, Berlin
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg i.Br.
Projektaufruf
Urbanität und Identität
Berlin Award 2021

Gesucht werden realisierte Berliner Projekte der letzten 10 Jahre, die als positive Beispiele Urbanität erzeugen und die Identität Berlins stärken – sowohl im Hinblick auf das Quartier als auch auf den übergeordneten Stadtraum. Zur Teilnahme berechtigt sind Architekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Initiativen, Organisationen, Bauherren und Trägergesellschaften. Zudem können Forschungsteams der Berliner Hochschulen geeignete Projekte einreichen, die realisiert wurden.

Die Corona-Pandemie hat schlagartig vielerorts die Wandlungsfähigkeit und Stärken einer Stadtgesellschaft zum Vorschein gebracht. Der Lockdown hat zwar auch konkrete infrastrukturelle Lücken deutlich gemacht, aber auch ein fundamentales Bedürfnis nach Urbanität und Öffentlichkeit und den Einfallsreichtum von Stadtbewohnern im sozialen Umgang miteinander.

Mit dem Berlin Award 2021 möchte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berliner Projekte auszeichnen, die die besondere Urbanität und Identität Berlins unter dem Aspekt des steten Wandels zeitgemäß ausdrücken und damit in die Zukunft weisen.

Gesucht werden realisierte Berliner Projekte nicht älter als 10 Jahre, die sich selbst als „Urbaner Micro-Campus“ verstehen und die von den Nutzern aktiv mitgestaltet werden in der Tradition der bekannten „Kreuzberger Mischung“. Was engagierte Baugruppen, Genossenschaften, Gewerbetreibende und Architekten bereits vor der Corona-Krise zu gemeinschaftlichen Wohn- und Arbeitsformen beigetragen und entwickelt haben, gehört nun „unter die Lupe“ genommen, um Gelungenes und Erprobtes als Standard zu übernehmen und weiter zu entwickeln.
Urbanität entsteht nur dort, wo auch gearbeitet wird und Menschen 24/7 im Quartier sind. Hier werden ihre Lebensumstände Teil der Quartiersprägung. Live | Work spaces sind daher Zukunft und Chance zugleich und passen in die kommende digitale Welt des Home Office und der wissensbasierten Dienstleistungsberufe. Diese Notwendigkeit wurde durch die Krise deutlich. Auswirkungen auf die Ausweisung von Baugebieten werden folgen. Reine Wohngebiete sind nicht mehr vorstellbar, ebenso wenig wie reine Gewerbegebiete.

Klassische öffentliche Infrastrukturbauten mit festgelegten räumlichen Programmen wie „Bibliothek, Kindergarten, Kulturzentrum oder Bezirksamt“ wird es immer weniger geben. Mehrfachnutzungen und Mischprogramme, die nach örtlichen Einwohnerbedürfnissen entwickelt werden, werden die Regel, auch in Zusammenarbeit mit privaten Betreibern. Multifunktionale Räume, deren Nutzung sich ändern kann, und die von Vereinen und Privaten aber auch öffentlichen Trägern angemietet werden können, sollen zunächst Katalysatoren sein, bis das Quartier seine Identität entwickelt hat.
In den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts steht nicht länger nur die bezahlbare Wohnung für das Existenzminimum im Vordergrund. Bauten mit klugen Anordnungen von privaten Rückzugsbereichen und Arbeitsräumen fürs Home-Office, Wohnküchen und Familienräumen, Studios und Werkstätten, Begegnungszonen in Form von Treppenhäusern, Laubengängen, Atrien werden erforderlich. Es geht um das „wirtschaftlich schwer kalkulierbare Plus“ an großzügigen Verkehrsflächen, Terrassen und halböff entlichen Räumen. Erdgeschoßzonen, die als Läden und kleine Restaurants genutzt werden können. Häuser, in denen Menschen aller Einkommensgruppen, unterschiedlicher Altersgruppen, vieler Ethnien wohnen. Öffentliche Räume, in denen man sich informell begegnen kann, um gemeinsame Projekte zu starten und Nachbarschaften zu pflegen. Verknüpfung und Durchwegung erzeugt Urbanität und vergrößert die Nutzungsvielfalt. Kinder erhalten mehr Bewegungsräume für die selbstständige Fortbewegung innerhalb der Stadt.

Kategorien
Zugelassen sind realisierte Berliner Projekte der letzten 10 Jahre, die sich den folgenden Kategorien zuordnen lassen

1 Gebaute Infrastrukturprojekte mit Mehrfachnutzungen oder gemischten Programmen in öffentlicher und/oder privater Trägerschaft
2 Umgewidmete oder angeeignete Orte im öff entlichen Raum
3 Live | Work Spaces und Home Office Grundrisse
4 Ungewöhnliche Nachbarschaften, oder Typologien, die neue Orte schaffen
5 Moderationsprozesse, die erfolgreich waren für die Entstehung eines städtebaulichen Projekts

Termine
Projektaufruf: ab 16.11.2020
Abgabe: 02.02.2021
Jurysitzung: 09.06.2021

Jury
- Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin Berlin
- Angelika Drescher, Terra Libra Immobilien GmbH
- Prof. Mikala Holme Samsøe, Architektin
- Dr. Jörg Lippert, BBU
- Marc F. Kimmich, Copro Immobilien
- Boris Schade-Bünsow, Bauwelt Berlin
- Pamela Schobeß, Clubkommission Berlin
- Marc Sinan, Musiker und Komponist

Programm
Die Projekte werden im Anschluss an die Jurysitzung im Rahmen einer digitalen Ausstellung gezeigt. Alle Projekte werden in einer Broschüre veröffentlicht.

Leistungen
Pro Projekt ist ein Poster einzureichen im Format DIN A0, digital als pdf auf Grundlage der der vorgegebenen Layoutmaske. Die Indesign-Layoutmaske sowie die Verfassererklärung, Datenschutzhinweise und das Formular Nutzungsrechte können über www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/321 herunter- und hochgeladen werden.
Alle auf dem Poster verwendeten Bilder und Pläne sind zusätzlich einzeln, unbeschnitten und in 300 dpi Auflösung als tiff und jpeg unter Angabe des Fotografen und copyright, die Texte als word. docx und die einzelnen Formulare als pdf insgesamt auf einem USB Stick postalisch oder persönlich an unten stehende Adresse einzureichen.
Wünschenswert und zugelassen, jedoch nicht gefordert, sind zusätzliche Video-Clips im MP4 Format (2-3 min) mit persönlichen Erläuterungen zum Projekthintergrund. Diese sind mit dem USB-Stick postalisch oder persönlich einzureichen bei

Hoidn Wang Partner
Pariser Str. 6, 10719 Berlin

am Abgabetag bis 18:00 h
t 030 88 729 660
Es gilt der Poststempel

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