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Neubau eines Studierendenwohnheims , Mannheim / Deutschland

Bewerbungsfrist 22.09.2020

Wettbewerbs-Ausschreibung

Für diese Ausschreibung liegt ein Ergebnis vor:
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wa-ID
wa-2029675
Tag der Veröffentlichung
19.08.2020
Bewerbungsfrist
22.09.2020
Abgabetermin Pläne
15.12.2020
Abgabetermin Modell
18.12.2020
Preisgerichtssitzung
01.03.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Fachbereich
Allgem. Ing.-Leistungen
Architektur
Ingenieurwesen/ Fachplanung
Teilnehmer
Architekt*innen
Auslober
Studierendenwerk Mannheim
Koordination
Naumer Freie Architekten, Mannheim
19/08/2020    S160
Deutschland-Mannheim: Architekturentwurf
2020/S 160-390627
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Studierendenwerk Mannheim Anstalt des öffentlichen Rechts
Postanschrift: L7, 8
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Hanspeter Koob
E-Mail: koob@stw-ma.de
Telefon: +49 62149072800
Fax: +49 62149072399Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stw-ma.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe24.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Naumer Freie Architekten BDB
Postanschrift: S4, 17
Ort: Mannheim
NUTS-Code: DE126 Mannheim, Stadtkreis
Postleitzahl: 68161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Wolfgang Naumer
E-Mail: wolfgang.naumer@naumer-architekt.de
Telefon: +49 62116611483Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wettbewer.be
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.wettbewer.be

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Anstalt des öffentlichen Rechts

I.5) Haupttätigkeit(en)

Andere Tätigkeit: Studierendenwerk

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Nichtoffener Realisierungswettbewerb „Neubau eines Studierendenwohnheims für das Studierendenwerk Mannheim“ mit nachgelagertem Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb für Generalplanungsleist

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71220000 Architekturentwurf

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71210000 Beratungsdienste von Architekten
71220000 Architekturentwurf
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Das Studierendenwerk Mannheim plant auf dem innerstädtischen Baugrundstück L3, 11-13 die Errichtung einer studentischen Wohnanlage mit 92 Bettplätzen und mit für eine studentische Gemeinschaft notwendigen ergänzenden Nutzungen.
Ziel und Gegenstand des Nichtoffenen Realisierungswettbewerbs ist die Ausarbeitung einer Planung für eine Wohnanlage für Studierende auf dem Baugrundstück, unter den Aspekten der städtebaulichen und freiräumlichen Einbindung, der architektonischen und funktionalen Qualität sowie des nachhaltigen Bauens sowie der Nachhaltigkeit und Beachtung der Vorgaben des Energiekonzepts des Energieberatung Kapitel aus 2019 und der Belange der Denkmalpflege.
Ziel des anschließenden Verhandlungsverfahrens ist es, einen geeigneten Auftragnehmer (Generalplaner) zu finden, der in der Lage ist, in einem interdisziplinären Team die gesamten Planungsleistungen (Objektplanung Gebäude, Objektplanung Freianlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung HLS, E und Förderanlagen, Bauphysik, Brandschutz, Entwässerungsgesuch, Überflutungsnachweis, Energiekonzept gemäß KFW Standards, Sigeko) für die Wohnanlage für Studierende und die fachliche Begleitung des Bauvorhabens vorzunehmen.
Der Nichtoffene Realisierungswettbewerb ist gemäß § 78 Abs. 2 S. 2 VgV einem Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV für die Vergabe der Generalplanerleistungen vorgeschaltet. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren wird die Ausloberin mit den Preisträgern ein Verhandlungsverfahren entsprechend der VgV durchführen (§ 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV). Die dabei anzuwendenden Auftragskriterien und ihre Gewichtung sind wie folgt festgelegt:
— 45 % Wettbewerbsergebnis;
— 10 % Weiterentwicklungsmöglichkeit des Wettbewerbsergebnisses;
— 15 % Nachhaltigkeit/Wirtschaftlichkeit/Umwelteigenschaften;
— 10 % Kosten- und Terminplanung;
— 15 % Leistungsfähigkeit des Projektteams;
— 5 % Honorarangebot;
— Die Ausloberin wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einen Preisträger mit der weiteren Generalplanung für den Neubau „Wohnraum für Studierende“ des Studierendenwerks Mannheim auf dem Grundstück L4, 11-13 in Mannheim im Zusammenhang mit der Objektplanung des Gebäudes/der Gebäude und der Freianlagen, entsprechend der HOAI 2013, so-fern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Folgende Planungsleistungen sollen im Wege der Generalplanervergabe beauftragt werden:
— Objektplanung Gebäude entspr. § 34 ff HOAI 2013, Lph 1-9;
— Objektplanung Freianlagen entspr. § 39 ff HOAI 2013, Lph 1-9;
— Tragwerksplanung entspr. § 49 ff HOAI, Lph 1-6;
— Technische Ausrüstung HLS, E u. Förderanlagen entsprechend § 53 ff, Lph 1-9;
— Bauphysik entspr. der Beratungsleistungen Anlage 1 HOAI 2013, Ziff. 1.2, Lph 1-9;
— Brandschutz AHO Lph 1-5 und 8 Niveau 3;
— Entwässerungsgesuch;
— Überflutungsnachweis;
— Energiekonzept;
— Thermische Simulationen;
— Sigeko.
Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen und zwar in folgenden Stufen:
— Stufe 1 = Leistungsphasen 1-5;
— Stufe 2 = Leistungsphasen 6-8;
— Stufe 3 = Leistungsphasen 9.
Anspruch auf eine Folgebeauftragung der Beauftragungsstufen besteht nicht. Die Folgebeauftragung hängt dabei u. a. davon ab, ob das Bauvorhaben ohne grundlegende Veränderungen und im Rahmen der kalkulierten Kosten weiter durchgeführt werden kann und/oder die Wirtschaftlichkeit, Finanzierung und ggf. Förderung gegeben sind.
Das Verfahren ist anonym.
Bewerbungsunterlagen stehen zum Download unter: www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/ACC43A0078A849B6E0530A0010AC42A9

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Die Teilnahmeberechtigung gilt für natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn Sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber (Einzelbüros/Arbeitsgemeinschaften) – insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe werden eindeutige und nichtdiskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung. Eine inhaltliche Bewertung der Kriterien erfolgt nicht, erforderlich ist lediglich die Vorlage der benannten Nachweise.
Die Bewerber sind durch die Erfüllung
— der formalen Zulassungskriterien zum Auswahlverfahren und
— der inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung zugelassen.
Die formalen Zulassungskriterien sind wie folgt festgelegt:
Fristgerechter Eingang der geforderten Bewerbungsunterlagen (TN-WBW X_Bewerbererklärung)
Angaben zum Bewerber als Anlage zu Bewerbungsformular, falls zutreffend Angaben zur Bewerbergemeinschaft.
— Nachweis der beruflichen Qualifikationen (Zulassung als Architekt);
— Nachweis der Qualifikation als KFW-Energie Experte (KFW Effizienzgebäude sowie KFW Effizienzhaus Denkmal) bei dem Bewerber oder in der Bewerbergemeinschaft als Anlage zum Bewerbungsformular;
— Angaben zu Ausführungs- und Lieferinteressen als Anlage zu Bewerbungsformular;
— Vollständige Bewerbererklärung mit den entsprechenden Eigenerklärungen (EEE) und rechtsverbindlicher Unterschrift des federführenden Teilnahmeberechtigten;
— Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht über jeweils 5 Mio. EUR Deckungssumme für Personen- und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden. Alternativ ist eine Bestätigung des Versicherers vorzulegen, dass die geforderten Versicherungssummen im Auftragsfall gewährt werden.
Der Nachweis der Eignung erfolgt über die Vorlage mindestens dreier Referenzprojekte:
— Nachweis eines vergleichbaren realisierten Projektes für einen öffentlichen Auftraggeber im Bereich Umbau und Sanierung, mindestens in den Leistungsphasen 2-8 erarbeitet und in den letzten 10 Jahren möglichst als Generalplaner fertig gestellt;
— Nachweis eines realisierten Projektes im Bereich Neubau von Wohnungsbau oder Seniorenwohnen oder Studierenden (Projektgröße mindestens 5 Millionen EUR brutto Baukosten KG 300+400), mindestens in den Leistungsphasen 2-8 erarbeitet und in den letzten 10 Jahren fertig gestellt worden sein;
— Nachweis eines realisierten Projektes im Bereich Wohngebäude mit Denkmalpflege/Denkmalschutz/historischer Kontext. Das Projekt muss im eigenen Büro oder in einem anderen Büro mit Nachweis der Projektleitung (durch Bestätigung des Büroinhabers) mindestens in den Leistungsphasen 2-8 erarbeitet und in den letzten 10 Jahren fertig gestellt worden sein;
Sollten mehr als 14 Teilnehmer die Auswahl- und Eignungskriterien erfüllen, entscheidet das Los. Bei weniger als 7 Teilnehmern entscheidet die Ausloberin über die Aufhebung des Verfahrens.

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Das Wettbewerbsverfahren richtet sich an Architekten/Architektinnen und KfW Energieexperten (KfW Effizienzgebäude und KfW Effizienzhaus Denkmal), genaue Angaben siehe Aufgabenbeschreibung in der Auslobung.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:

- Becker Architekten + Ingenieure Mandelring 35 67433 Neustadt

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Zulassungskriterien:
Das Preisgericht lässt alle Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zu, die
— termingerecht eingegangen sind;
— den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen;
— keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen;
— in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen;
— die bindenden Vorgaben der Auslobung erfüllen;
Das Preisgericht muss Wettbewerbsarbeiten, die bindende Vorgaben der Auslobung nicht erfüllen, vom weiteren Verfahren ausschließen, es kann derartige Arbeiten also von Anfang an nicht zur Beurteilung zulassen. Teil B der Aufgabenstellung enthält keine bindenden Vorgaben.
Beurteilungskriterien:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien (ohne Gewichtung) anwenden:
— städtebauliche und freiräumliche Qualität;
— architektonische und gestalterische Qualität;
— Art des Umgangs mit dem Bestand (Denkmal!);
— Erfüllung des Raumprogramms und der funktionalen Anforderungen;
— qualitative Bedarfsanforderungen;
— Wirtschaftlichkeit (anhand von Kenn- und Planungsdaten, z. B. BGF/HNF; BRI/BGF);
— Investitions- und Folgekosten, Investitionskostenrahmen;
— ökologische Anforderungen und Umweltverträglichkeit, sowie energetisches Konzept;
— Erschließung und Freiflächen;
Eine Gewichtung und Differenzierung der Kriterien, wie zum Beispiel die Bildung von Unterkriterien, behält sich das Preisgericht vor.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 22/09/2020
Ortszeit: 23:59

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

Tag: 28/09/2020

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Der Auslober stellt für die Preise und Anerkennungen einen Betrag von 34 000 EUR netto zur Verfügung.
Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen:
1. Preis: 19 000 EUR zzgl. Mwst.,
2. Preis: 10 000 EUR zzgl. Mwst.,
3. Preis: 5 000 EUR zzgl. Mwst.,
jeweils zuzüglich 2 500 EUR für Aufwandshonorare für Fachplanerleistungen.
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Aufteilung der Wettbewerbssumme und die Anzahl der Preise und Anerkennungen ändern.

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:


IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Dipl. Ing. Architekt Bernd Müller (Vermögen und Bau Amt Mannheim/Heidelberg)
Dipl. Ing. Architekt Klaus Elliger (Leiter Stadtplanung Mannheim)
Dipl. Ing. Architekt Wolfgang Riehle (Ehrenpräsident Architektenkammer BW)
Dipl. Ing. Architekt (FH) Thomas Hünnebeck (Studierendenwerk Karlsruhe)
Dipl. Ing. Architekt Herr Stefan Schneider (Studierendenwerk Stuttgart)
MR'in Dipl.-Ing. Architektin Claudia Reusch, Finanzministerium
Dipl. Ing. Architekt Matthias Heitz (Projektarchitekt Universität)
Prof. Dr. Ing. Architektin Annette Rudolph-Cleff
Ass. Jur. Peter Pahle (Geschäftsführer Studierendenwerk Mannheim)
Dr. Andreas Barz (Wissenschaftsministerium BW)
Dipl. Ing. Harald Thiele (Sachgebietsleiter Stadtplanung Mannheim)
Hubert Tomesch (Dezernatsleiter Universität)
Jan Dessila (Stud. Verwaltungsratsmitglied)
Astrid Brandenburger (Studierendenwerk Mannheim)
Hanspeter Koob Dipl. Btrw. (FH) (Studierendenwerk Mannheim)

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Dieser Wettbewerb ist bei der Architektenkammer Baden-Württemberg zur Registrierung angestellt. Der Durchführung dieses Wettbewerbes liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 zugrunde. Die Auslobung ist für die Ausloberin, die Teilnehmer sowie alle anderen am Wettbewerb Beteiligten verbindlich.
Die Verfasser der Wettbewerbsarbeiten bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym.
Zur Wahrung der Anonymität gemäß RPW 2013 im Zuge der eVergabe erfolgt die Abgabe der elektronisch abzugebenden Wettbewerbsbeiträge Über die Vergabeplattform www.vergabe24.de
Die Wettbewerbsunterlagen bestehen aus:
— den Auslobungsbedingungen – Teil A der Auslobung;
— der Beschreibung der Wettbewerbsaufgabe und -grundlage – Teil B der Auslobung;
— den Anlagen – Teil C der Auslobung;
— der Modelleinsatzplatte im Maßstab 1:500.
Die Unterlagen werden gestaffelt zur Verfügung gestellt. Im Zuge der EU-weiten Wettbewerbsbekanntmachung werden die Unterlagen von Teil A und B zur Verfügung gestellt. Mit Aufforderung zur Wettbewerbsabgabe wird dann erst den 15 Teilnehmern die Modelleinsatzplatte zur Verfügung gestellt.
Bei der Umsetzung des Projekts ist – vorbehaltlich des Ergebnisses des Verhandlungsverfahrens – einer der Preisträger unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-9 gemäß §34 HOAI in Verbindung mit dem Architektenvertrag sowie der mit der Wettbewerbsbekanntmachung veröffentlichten Leistungsbeschreibung in Form eines Stufenvertrags (Bearbeitungsstufe 1: Leistungsphasen 1-5/Bearbeitungsstufe 2: Leistungsphasen 6-8/Bearbeitungsstufe 3: Leistungsphase 9) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Im Anwendungsbereich der VgV wird die Ausloberin mit dem voraussichtlich ersten Preisträger über den Auftrag verhandeln. Die Ausloberin behält sich vor, im Weiteren auch mit dem 2. und 3. Preisträger zu verhandeln.
Die Preisträger verpflichten sich im Falle einer Beauftragung, die weitere Bearbeitung zu übernehmen. Im Falle der Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Nutzung
Die Nutzung der Wettbewerbsarbeiten und das Recht zur Erstveröffentlichung sind in § 8 (3) RPW geregelt.
Termine (voraussichtlich)
Planungsbeginn: 2. Quartal 2021
Baubeginn: 2. Quartal 2022
Baufertigstellung: 4. Quartal 2023
Der Auslober behält sich Änderungen der Auslobung und deren Anlagen vor, die sich im Wettbewerbsverfahren ergeben, insbesondere in Folge der Beantwortung von Fragen im Rückfragekolloquium.
Der Bewerber hat bereits im Bewerbungsverfahren (Bewerbungsbogen) für den Realisierungswettbewerb anzugeben, welche Personen/Büros die nachstehenden Fachdisziplinen der Bewerbergemeinschaft übernehmen:
— Tragwerksplaner/in;
— Fachplaner/in für Technische Ausrüstung (HLS und E);
— Fachplaner/in für die Bauphysik;
— Fachplaner/in für den Brandschutz;
— Landschaftsarchitekt/in;
— KfW Energieexperte (KfW Effizienzgebäude und KfW Effizienzhaus Denkmal);
Im Unterschied zu § 4 Abs. 2 RPW 2013 müssen die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die im Rahmen der Auftragsausführung für die Fachdisziplinen zuständig sind, nicht die o. g. fachlichen Voraussetzungen für die Teilnahme am Realisierungswettbewerb erfüllen.
Die Bewerbergemeinschaft bildet im Wettbewerbsverfahren eine Arbeitsgemeinschaft und sofern die Arbeitsgemeinschaft als Preisträger als dem Wettbewerbsverfahren hervorgeht, im Verhandlungsverfahren eine Bietergemeinschaft. Eine Veränderung der Mitglieder ist nach Ablauf der Frist für die Einreichung der Bewerbungsbögen nicht möglich.
Soweit der Bewerber eigenes Personal oder Nachunternehmer für die o. g. Fachdisziplinen einsetzen möchte, ist dies im Bewerbungsbogen nicht anzugeben.
Der Nachweis bzgl. der Eig

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 15
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721-926-8730
Fax: +49 721-926-3985Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für die Einleitung des Verfahrens und die Antragstellung ist § 160 GWB zu beachten. Insbesondere ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 15
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721-926-8730
Fax: +49 721-926-3985Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

14/08/2020

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