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Kunst am Bau Neu- und Umbau Hauptzollamt Gießen , Gießen / Deutschland

Bewerbungsfrist 22.01.2026

Wettbewerbs-Ausschreibung

wa-ID
wa-2040444
Tag der Veröffentlichung
31.10.2025
Bewerbungsfrist
22.01.2026 16:00
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Bundesweit
Teilnehmer
professionelle bildende Künstlerinnen und Künstler
Auslober
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Bonn
vertreten durch das
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH)
Koordination
Dorothea Strube I Kunstvermittlung, Wettbewerbsmanagement, Berlin

Online-Koordination:
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg i.Br.

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

Kunst am Bau
Neu- und Umbau Hauptzollamt Gießen

Erscheinungstag: 31. Oktober 2025 
Abgabefrist: 22. Januar 2026, 16:00 Uhr

Aufruf zur Bewerbung
Im Rahmen des Neu- und Umbaus des Hauptzollamts Gießen wird ein Kunst-am-Bau-Wettbewerb durchgeführt. Künstlerinnen, Künstler und Künstlergruppen mit Wohn- und/oder Arbeitssitz in Deutschland können sich ab sofort mit drei Referenzprojekten (Kunstwerken) für eine Teilnahme am Wettbewerb bewerben.
Aus den eingegangenen Bewerbungen werden bis zu sieben Künstlerinnen und Künstler bzw. Künstlergruppen oder Arbeitsgemeinschaften zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Für die Realisierung der Kunst steht ein Budget von bis zu 245.000 Euro (brutto) zur Verfügung inklusive sämtlicher Kosten für Honorare, Material- und Herstellungskosten einschließlich Nebenkosten. Die Teilnahme am Wettbewerb wird mit 3.500 Euro (brutto) für die Entwurfserstellung vergütet, sofern eine den Bedingungen der Auslobung entsprechende Arbeit eingereicht wird.
Zusätzlich wird ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro (brutto) ausgelobt. Im Falle einer Realisierung werden die Aufwandsentschädigung und das Preisgeld auf das Künstlerhonorar angerechnet.

Bauherrin und Ausloberin
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Ellerstraße 56, 53119 Bonn
vertreten durch das
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH)

Projektverantwortung BImA
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben(BImA), Hauptstelle Koblenz - Sparte Facility Management, Eschersheimer Landstraße 223, 60320 Frankfurt am Main

Verantwortung Kunst am Bau
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Ellerstraße 56, 53119 Bonn

Projektverantwortung LBIH
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH), Regionalniederlassung Mitte, Meisenbornweg 11-15, 35398 Gießen

Nutzer
Hauptzollamt Gießen, Grünberger Straße 100, 35394 Gießen

Wettbewerbsmanagement
Dorothea Strube I Kunstvermittlung, Wettbewerbsmanagement, Danziger Str. 52, 10435 Berlin

Art des Wettbewerbs
Der Wettbewerb wird als anonymer, nichtoffener, einphasiger Kunstwettbewerb mit bis zu sieben Künstlerinnen, Künstlern oder Künstlergruppen durchgeführt. Die Teilnehmenden für den ausgewiesenen Bearbeitungsbereich werden über ein vorgeschaltetes, deutschlandweit offenes Bewerbungsverfahren ausgewählt.
Die Ausschreibung des Wettbewerbs erfolgt in Anlehnung an die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) und folgt den Verbindliche Vorgaben zu Kunst am Bau, A3.7#2 (BWSB, 2024).
Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Bewerbungen können auch auf Englisch eingereicht werden. Bewerbungen in anderen Sprachen werden nicht berücksichtigt.

Anlass und Ziel des Wettbewerbs
Für das Hauptzollamt Gießen entsteht derzeit ein konzentrierter Standortort für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort der ehemaligen Bergkaserne (An der Kaserne 10-16 in 35394 Gießen). Die Baumaßnahme umfasst den Abriss von Bestandsgebäuden, die Sanierung und den Umbau eines Bestandsgebäudes, Neubauten sowie die Neugestaltung der Freianlagen. Die Übergabe an den Zoll soll im Frühjahr 2029 erfolgen.

Arbeitsbereiche für die Kunst
Als Bearbeitungsbereiche für die Kunst stehen im Gebäude B und C die Eingangsbereiche (mit den Treppenaufgängen), im Gebäude B der Besprechungsraum im Dachgeschoss sowie im Gebäude C der Eingangs- und Wartebereich im Erdgeschoss (Besucherzone) zur Verfügung. Gewünscht ist ein Hauptakzent in der Besucherzone des Neubaus (Gebäude C) sowie ein sensibles Auslaufen der Kunst in die weiteren Bearbeitungsbereiche der Gebäude B und C, die ein Gesamtkonzept ergeben. Ggf. stehen auch die Eingangsbereiche von Gebäude A (mit den Treppenaufgängen) als Bearbeitungsbereiche zur Verfügung.

Wettbewerbsaufgabe
Die Kunst soll der Identitätsstiftung dienen und zur künstlerischen Aufwertung des Standorts beitragen. Gewünscht werden künstlerische Interventionen, die dem Ort und der Aufgabe gerecht werden. Darüber hinaus werden künstlerische Positionen gesucht, die die Gegenwartskunst der Bundesrepublik Deutschland widerspiegeln. Eine Auseinandersetzung mit der Arbeit und dem Selbstverständnis der Zollverwaltung wird gewünscht.
Als künstlerischer Beitrag sind insbesondere Wand- und Deckengestaltungen möglich. Lichtkunst sowie akustische Arbeiten (Klanginstallationen), Arbeiten mit Gerüchen, Videoarbeiten und Arbeiten mit Wasser als Medium sind ausgeschlossen. Kunstwerke mit einem hohen Technisierungsgrad, wie z. B. interaktive Monitore o. ä., sind nicht gewünscht. Das Kunstwerk soll möglichst geringe Folgekosten verursachen. Die Nutzung und die Funktionsfähigkeit der Räumlichkeiten (Verkehrs- und Fluchtwege) müssen erhalten bleiben. Die Unfallsicherheit der geplanten Installationen ist zu garantieren.
Die Ausloberin wird für die Instandhaltung und Pflege der realisierten Kunst verantwortlich und zuständig sein. Daher soll bereits im Rahmen des Entwurfes überlegt werden, dass eine Restaurierung und Instandhaltung der Kunst möglich und gewährleistet sein muss.

Realisierungssumme, Aufwandsentschädigung und Preisgelder
Für die Realisierung der Kunst steht ein Budget von bis zu 245.000 Euro (brutto) zur Verfügung inklusive sämtlicher Beträge für Künstlerhonorar, Nutzungsrechte, Herstellungs-, Material- und Transportkosten sowie aller erforderlichen vorbereitenden Maßnahmen für das Kunstwerk einschließlich Nebenkosten.
Die Teilnahme am Wettbewerb wird mit 3.500 Euro (brutto) für die Entwurfserstellung vergütet, sofern eine den Bedingungen der Auslobung entsprechende Arbeit eingereicht wird. Zusätzlich wird ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro (brutto) ausgelobt. Im Falle einer Realisierung werden die Aufwandsentschädigung und das Preisgeld auf das Künstlerhonorar angerechnet.

Preisgericht
Das Preisgericht im Kunstwettbewerb setzt sich aus sieben stimmberechtigten Preisrichterinnen und Preisrichtern zusammen, die nicht identisch mit den Mitgliedern des Auswahlgremiums des vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens (Teilnahmewettbewerb) sind.
Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter: Dr. Claudia Emmert (Intendantin Kunsthalle Bonn), Adib Fricke (Künstler, Berlin), Prof. Dr. Susanne Leeb (Leuphana Universität Lüneburg, Professur für zeitgenössische Kunst) und Bastian Muhr (Künstler, Berlin); Stellvertretender Fachpreisrichter: Kyle Egret (Künstler, Hamburg)
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter: Markus Janik (Projektleiter beim Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen), Julia Oel (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Referentin Kunst am Bau) und LRDin Uta Ruge (Leiterin des Hauptzollamts Gießen)

Terminübersicht
Bewerbungsverfahren

Veröffentlichung Bekanntmachung: 31. Oktober 2025
Frist für schriftliche Rückfragen über das Rückfragenforum: 8. Januar 2026, 16:00 Uhr
Abgabe Bewerbungen: 22. Januar 2026, 16:00 Uhr
Sitzung Auswahlgremium: voraussichtlich 25. Februar 2026
Benachrichtigung zur Teilnahme: 27. Februar 2026

Kunstwettbewerb
Ausgabe der Auslobungsunterlagen: ab 2. März 2026
Ortsbesichtigung und Rückfragenkolloquium (1): 20. März 2026, 11:00-14:00 Uhr (in Gießen)
Rückfragenkolloquium (2): 17. April 2026, 10:00-12:00 Uhr (als Videokonferenz)
Frist schriftliche Rückfragen: bis 28. April 2026
Beantwortung schriftliche Rückfragen: bis 8. Mai 2026
Abgabe Entwürfe: bis 1. Oktober 2026
Sitzung Preisgericht: voraussichtlich KW 48, 2026
Ausstellung der Entwürfe: voraussichtlich ab Dezember 2026
Realisierung Kunst: Mai 2028 bis Februar 2029 (Installationszeitraum: November 2028 bis Mitte Februar 2029)

Weitere Informationen und Abgabe der Bewerbung unter:
ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-51906

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