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Duale Hochschule Gera-Eisenach – Neubau eines Lehr- und Forschungsgebäudes am Campus Gera , Gera / Deutschland

Abgabefrist 22.04.2020

Wettbewerbs-Ausschreibung

Für diese Ausschreibung liegt ein Ergebnis vor:
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wa-ID
wa-2028435
Tag der Veröffentlichung
10.02.2020
Abgabetermin
22.04.2020 15:00
Preisgerichtssitzung
01.07.2020
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Fachbereich
Architektur
Teilnehmer
Architekt*innen
Auslober
Freistaat Thüringen
Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV)
Koordination
Wittenberg Architektur, Weimar
10/02/2020    S28    Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren 
Deutschland-Erfurt: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2020/S 028-065251
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 2, Hochbau
Postanschrift: Europaplatz 3
Ort: Erfurt
NUTS-Code: DEG01
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 2, Hochbau
E-Mail: Hochbau.Vergabe@TLBV.Thueringen.de
Telefon: +49 361-574156543
Fax: +49 361-574156570Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx
Adresse des Beschafferprofils: www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Wittenberg Architektur
Postanschrift: Hegelstraße 5
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Wittenberg Architektur
E-Mail: buero@wittenberg-architektur.de
NUTS-Code: DEG05
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.thueringen.de/th9/tlbv/service/zentrale_vergabe/index.aspx

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Duale Hochschule Gera-Eisenach, Neubau eines Lehr- und Forschungsgebäudes am Campus Gera (0061-20-R-EV-51)
Referenznummer der Bekanntmachung: 0061-20-R-EV-51

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71221000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Die Duale Hochschule Gera-Eisenach (DHGE) wurde zum 1.9.2016 als Rechtsnachfolgerin der Staatlichen Studienakademie Thüringen – Berufsakademie Gera und Eisenach mit dem vorrangigen Ziel errichtet, die Attraktivität des dualen Studiums in Thüringen zu stärken. Dies ist mit Blick auf die regionale Nachwuchskräftesicherung von akademisch qualifizierten Fach- und Führungskräften in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Soziales von besonderer Bedeutung.
Für Studieninteressierte und Praxispartner stehen aktuell an 2 Standorten, in Gera und in Eisenach, 10 Bachelorstudiengänge mit insgesamt 26 Studienrichtungen zur Auswahl. Am 1. November 2018 waren an beiden Standorten 1.435 Studierende eingeschrieben; rund 90 % der weit über 1 000 an der DHGE zugelassenen Praxispartner stammen aus dem mitteldeutschen Raum, 2 Drittel unmittelbar aus Thüringen. Vor diesem Hintergrund besteht die bedeutsamste Aufgabe der DHGE in der Heranbildung akademisch qualifizierter Fach- und Führungskräfte für die Region und mit den Partnern aus der Region.
Die große Nachfrage nach den angebotenen Studiengängen und die damit verbundene Erhöhung der Zahl der Studienanfänger im Wintersemester 2018/19 (10 % gegenüber dem Vorjahr) führte dazu, dass die räumlichen Kapazitäten für den Studienbetrieb und die Personalunterbringung am Standort Gera als nicht mehr ausreichend angesehen werden. Dies wird durch eine aktuelle Studie des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung e.V. bestätigt.
Derzeit wird das räumliche Defizit durch die provisorische Nutzung des Bürogebäudes in der Tinzer Straße 39, ein weitgehend unsaniertes DDR-Plattenbau-Gebäude aus den 70er Jahren, überbrückt. Dieses Gebäude ist für den dauerhaften Betrieb als Lehrgebäude aus technischen Gründen nicht geeignet, ferner ist die Betriebserlaubnis für dieses Gebäude zeitlich bis zum 31.12.2022 beschränkt.
Die Deckung des zusätzlichen Flächenbedarfs ist – nach eingehender Prüfung der Varianten Anmietung bzw. Erwerb – nur durch einen Neubau zu erreichen. Dazu steht auf dem landeseigenen Campus Gera eine ausreichende Grundstücksfläche zur Verfügung.
Der Neubau ist als ein autarkes Gebäude mit eigenständiger Medienversorgung auf einem Teil des Flurstückes 25/51 (Gesamtgröße 10 108 m2 einschließlich Haus A) zu planen.
Die Räumlichkeiten werden als Seminarräume und technische Arbeitsräume (technische Labore) genutzt. Weiterhin sollen Büroräume für Professoren, Laboringenieure und Mitarbeiter der Studienorganisation errichtet werden. Hinzu kommen besondere Unterrichtsräume für den Studienbereich Soziales sowie Lager- und Archivflächen.
Die zukünftige Bausubstanz muss Umbaumaßnahmen und die Anpassungen der Räumlichkeiten an den technischen Fortschritt ermöglichen. Es ist bei den technischen Lösungen darauf zu achten, dass die Betreiber- und Bewirtschaftungskosten gering zu halten sind. Ein minimierter Energieeinsatz soll gewährleistet werden; der Einsatz erneuerbarer Energien, wie z. B. PV-Anlagen, ist zu prüfen.
Als Entwurf soll ein ästhetischer Funktionalbau, welcher sich in das Gesamtensemble auf dem Campus Gera einfügt, entstehen.
Die baulich-gestalterische Qualität des Vorhabens muss das Umfeld angemessen beachten. Die Planungskonzeption soll Flexibilität und Zukunftssicherheit gewährleisten.
Der Auslober erwartet einen technisch und gestalterisch anspruchsvollen Entwurf, der im wirtschaftlichen Rahmen umgesetzt werden kann.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind im EWR und der Schweiz ansässige Personen, die nach den Architektengesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt/-in“ zu tragen, oder nach EG-RL 2005/36/EG berechtigt sind, in der BRD als Architekt/-in tätig zu werden sowie natürliche und juristische Personen, welche die geforderten fachlichen Anforderungen i. V. m. § 75 Abs. 1 bis 3 VgV erfüllen.


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Offen

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:


IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Die Beurteilung der eingereichten Entwürfe erfolgt anhand der in dieser Auslobung gestellten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich nachstehend genannter Kriterien:
— Entwurfsidee, Leitgedanke,
— architektonische und städtebauliche Qualität,
— funktionale Qualität,
— technische Realisierbarkeit,
— Wirtschaftlichkeit.

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 22/04/2020
Ortszeit: 15:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt 35.000 EUR zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:
— 1. Preis 14 000 EUR,
— 2. Preis 9 250 EUR,
— 3. Preis 5 750 EUR.
Anerkennungen 6 000 EUR.
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Preisgelder vorbehalten.
Bei einer Auszahlung an Preisträger mit Sitz im Ausland wird die Umsatzsteuer von 19 % vom Auslober einbehalten und in Deutschland abgeführt. Bei Preisträgern mit Sitz in Deutschland wird die Umsatzsteuer ausgezahlt.
Das Preisgeld wird bei der weiteren Bearbeitung auf das Honorar für bereits erbrachte Leistungen angerechnet, soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen umgesetzt wird.

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Keine

IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Fachpreisrichter Ferdinand Heide, Architekt BDA, Frankfurt/M.
Fachpreisrichter Klaus Reich, Architekt BDA, Weimar
Fachpreisrichter Canan Rohde-Can, Architektin, Dresden
Fachpreisrichter Dr. Hans-Gerd Schmidt, Architekt BDA, Schleusingen
Sachpreisrichter Prof. Olaf Langlotz, TMIL
Sachpreisrichter Andrea Böttger, TMWWDG
Sachpreisrichter Manuela Göthe, DHGE
sowie 2 stellvertretende Fachpreisrichter
sowie 4 stellvertretende Sachpreisrichter

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Aufgabe unter der Voraussetzung, dass die Ausführung des Entwurfs innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens realisierbar ist.
Es ist vorgesehen, unmittelbar im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren ein Verhandlungsverfahren nach VgV, in dessen Ergebnis die Beauftragung der Objektplanung Gebäude stehen soll, durchzuführen.
Dazu wird der Auslober unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts zunächst nur mit dem Verfasser des erstplatzierten Entwurfs in Verhandlung treten. Falls die Eignungskriterien nicht erfüllt oder keine Einigkeit über Vertragsbedingungen und Honorar erreicht werden, wird der Auftraggeber mit allen Preisträgern Verhandlungsgespräche durchführen.
Für die Auswahl der Teilnehmer im Verhandlungsverfahren, hinsichtlich der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit werden folgende Mindestanforderungen gestellt: diese sind in der Anlage 13-Eignungskriterien
(Qualifikationsnachweis, Berufshaftpflicht, Referenz, Erklärung nach §§ 123, 124, 125 GWB) auf dem Beschafferprofil unter der Internetadresse siehe Pkt. I.3) Kommunikation der Bekanntmachung abrufbar.
Die Erbringung der Eignungsnachweise hat erst auf Verlangen des Auslobers im Zuge des Verhandlungsverfahrens nach Abschluss des Wettbewerbs zu erfolgen. Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV hingewiesen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 36137739354

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1 genannte Stelle. Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen das Wettbewerbsverfahren bzw. Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei dem Auftraggeber dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 2, Hochbau, Europaplatz 3, 99091 Erfurt, gerügt werden.
Verstöße gegen das Wettbewerbsverfahren (RPW), die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens nach Zugang des Protokolls über die Preisgerichtssitzung und frühestens nach Ausstellungsbeginn gegenüber dem Auftraggeber dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 2, Hochbau, Europaplatz 3, 99091 Erfurt gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Auslobungsunterlagen oder Vergabeunterlagen erkennbar werden, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe gegenüber dem Auftraggeber dem Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 2, Hochbau, Europaplatz 3, D-99091 Erfurt gerügt werden.
Hilft der Auftraggeber (Vergabestelle) der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt, Jorge-Semprún-Platz 4, 99423 Weimar innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB nicht vorliegen.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 2, Hochbau
Postanschrift: Europaplatz 3
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99091
Land: Deutschland
E-Mail: Hochbau.Vergabe@TLBV.Thueringen.de
Fax: +49 361574156570

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

05/02/2020

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