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162. AIV-Schinkel-Wettbewerb 2017 - Neues zum Westkreuz , Berlin / Deutschland

Bewerbungsfrist 02.01.2017

Wettbewerbs-Ausschreibung

Für diese Ausschreibung liegt ein Ergebnis vor:
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wa-ID
wa-2014786
Tag der Veröffentlichung
24.04.2017
Bewerbungsfrist
02.01.2017
Abgabetermin Pläne
06.02.2017
Preisgerichtssitzung
18.02.2017
Verfahrensart
Studentenwettbewerb
Zulassungsbereich
Europäischer Wirtschaftsraum
Teilnehmer
Junge Architekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Ingenieure und Künstler sowie Studierende der entsprechenden Fachrichtungen
Auslober
AIV Architekten- und
Ingenieurverein zu Berlin
WESTKREUZ BERLIN: AIV-Schinkel-Wettbewerb 2017
Berlin Westkreuz - frische Ideen für einen ungewöhnlichen Ort gesucht
Das Westkreuz ist eine der prägnantesten Zäsuren im Berliner Stadtgefüge. Das Geflecht aus Rampen, Brücken und Böschungen gehört zu den Hinterlassenschaften der autogerechten Stadt der 1960er und 70er Jahre. Zusammen bilden sie ein abweisendes, zu Fuß und mit dem Rad kaum zu durchdringendes Labyrinth.
Der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin lädt junge Architekten, Ingenieure, Stadtplaner und Künstler ein, sich mit diesem schwierigen Ort auseinanderzusetzen. Beispielhaft werden Ideen gesucht, die die vom Verkehr stark belasteten Flächen als vielfältig nutzbare Stadträume wiedergewinnen.
Der Wettbewerb wird vom AIV-Berlin zum 162. Mal ausgelobt.
Termine:
- Anmeldeschluss ist der 2. Januar 2017
- Veröffentlichung der Aufgaben am 26. September 2016
- Preisverleihung 13. März 2016
Alle Termine sowie weitergehende Informationen sind zu finden unter: www.aiv-berlin.de/schinkel-wettbewerb-2017
Der AIV-Schinkelwettbewerb nimmt in diesem Jahr das Berliner Westkreuz in den Blick. Ziel ist es, Entwicklungspotentiale rund um den Verkehrsknotenpunkt zu erschließen. Dazu sind dazu drei unterschiedliche Aufgabenstellungen vorgesehen. Neben einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Ort bildet der Themenschwerpunkt Transit/Ankunft/Migration eine zweite inhaltliche Klammer. Ein dritter Schwerpunkt greift das Potential von Großformen im Umgang mit diesem schwierigen Ort auf. Vorbilder dazu bilden Städtebau-Utopien 1920er und 1960er Jahre, wie der ‘Wolkenbügel’ von Lissitzky oder Archigrams Walking City.
Das Westkreuz gehört zu den auffälligsten Zäsuren im Berliner Stadtgefüge. Trassen, Rampen, Brücken und Böschungen bilden ein abweisendes, zu Fuß und mit dem Rad kaum zu durchdringendes Geflecht. Die durch die Trassen zerschnittenen Flächen lassen sich nur eingeschränkt nutzen. Exemplarisch sind Möglichkeiten aufzuzeigen, um die Flächenreserven im Bereich von belasteten Verkehrstrassen zu qualifizieren und als vielfältig nutzbare Stadträume wieder zu gewinnen.
Anknüpfungspunkte dazu bilden zwei komplementäre Szenarien: Das Szenario Status Quo geht von davon aus, dass die Flächen in der vorliegenden Form aktiviert werden sollen. Ergänzend sieht das Szenario Umbau eine Bündelung und Anpassung der Verkehrstrassen vor. Der zu entwickelnde städtebaulich-freiräumlicher Entwurf soll in aufeinanderfolgenden Phasen beide Entwicklungsstufen berücksichtigen. Dabei soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen öffentlich nutzbarem Freiraum und städtischer Bebauung entstehen.
Zu den besonderen Herausforderungen der Aufgabe gehört die Vernetzung der gegenüberliegenden Stadtteile, eine Aktivierung der Flächenpotentiale sowie die Entwicklung von geeigneten Freiraum- und Gebäude-Typologien im Umgang mit den Eigenarten des Standortes. Die Aufgabe richtet sich an die Fachsparten Städtebau, Landschaftsarchitektur, Architektur, Verkehrplanung und konstruktiver Ingenieurbau.
Der Berliner Busbahnhof ZOB liegt in unmittelbarer Nähe zu Westkreuz, ICC und Messe-Gelände. Inzwischen platzt der Bahnhof aus allen Nähten. Mit seiner Neukonzeption bietet sich auch die Chance zur Neuordnung des näheren Umfeldes. Im Anschluss zum Haus des Rundfunks von Poelzig soll ein neues Quartier mit eigener Identität entstehen.
Dazu sind gemischte Stadtbausteine zu entwerfen, die den Busbahnhof um komplementäre Nutzungen ergänzen. An der Schnittstelle Messedamm und Masurenallee / Neuer Kantstraße ist ein prägnanter Stadteingang zu entwickeln. Entlang der Stadtautobahn soll die bestehende Stadtkante fortgeführt und akzentuiert werden. Dabei ist die stadträumliche Wirkung von Funkturm und ICC als städtebauliche Zeichen zu berücksichtigen.
Der Busbahnhof soll als städtische Nutzung neu konzipiert und an aktuelle Anforderungen angepasst werden. Ziel ist der Entwurf eines zeitgemäßen Ankunfts- und Abreiseortes. Der Bahnhof ist als Transit-Hub in Tieflage zu entwickeln. Als Schnittstelle unterschiedlicher Moblitätsformen ist er sinnvoll mit den anschließenden Verkehrsarten zu verknüpfen. Dabei sind die unterschiedlichen Ansprüche der jeweiligen Fortbewegungsart zu berücksichtigen. Die Aufgabe richtet sich an die Fachsparten Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung.
III. FRIENDLY ALIEN: Eine Stadtmaschine als Versuch: Sie soll neue Stadträume erschließen, bestehende Zäsuren überbrücken, Enklaven nutzbar machen, städtische Dichte und Mischung neu interpretieren. Im Umfeld des Verkehrsknotens Westkreuz liegen zahlreiche Teil- und Restflächen. Es werden Entwürfe gesucht, die exemplarisch zeigen, dass sich diese Enklaven als wertvolle innerstädtische Flächenressourcen wiedergewinnen lassen. Anknüpfend an Großformen wie ICC oder Zitrone (Büroturm der Architekten Léon-Wohlhage) soll ein kompaktes Gebäudevolumen entwickelt werden, das einen Mix an unterschiedlichen Nutzungen ermöglicht. Der Entwurf soll eine bessere Vernetzung der angrenzenden Stadtteile ermöglichen und das Angebot an öffentlichen Räumen erweitern. Die Grundfläche ist dazu möglichst durchlässig zu belassen. Konstruktiv soll das Gebäudevolumen daher mit möglichst wenigen Auflagerpunkten auskommen.
Aufgrund seiner besonderen Lage am westlichen Stadteingang kann das Objekt eine übergeordnete städtebauliche Zeichenfunktion übernehmen. Dazu ist die stadträumliche Wirkung des Funktums und des ICCs einzubeziehen. Der Entwurf kann bewusst an bestehende Großbauten sowie Städtebau-Utopien anknüpfen. Dabei ist eine sinnvolle Balance zu suchen, die kompakte Organisation und Erschließung mit zeitgemäßen Anforderungen an Gestalt und Lebensqualität verbindet. Die Aufgabe richtet sich an die Fachsparten Architektur, Landschaftsarchitektur und konstruktiver Ingenieurbau.
TERMINE
26.09.16 AUFGABENAUSGABE
11.11.16 RÜCKFRAGENKOLLOQUIUM
02.01.17 ANMELDESCHLUSS
06.02.17 ABGABE
15.02.17 VORPRÜFUNG
18.02.17 JURY
12.03.17 AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
13.03.17 PREISVERLEIHUNG/SCHINKELFEST

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