- wa-ID
- wa-2032065
- Tag der Veröffentlichung
- 29.06.2021
- Aktualisiert am
- 01.07.2021
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Auslober
-
CORDULA Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. OHG
Redevco Services Deutschland GmbH
Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen,
Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung
Bezirksamt Hamburg-Mitte
Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt
Behörde für Verkehr und Mobilitätswende - Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Abgabetermin Pläne
- 21.12.2020 14:00
- Abgabetermin Modell
- 15.01.2021 14:00
- Preisgerichtssitzung
- 17.02.2021
- Beteiligung Gremiumssitzung Qualifizierungsphase
- 4 Arbeiten
- Abgabetermin Pläne Qualifizierungsphase
- 17.05.2021
- Abgabetermin Modell Qualifizierungsphase
- 20.05.2021
- Gremiumssitzung Qualifizierungsphase
- 25.05.2021
Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Realisierungswettbewerb als kooperatives Verfahren mit Zwischenpräsentation und Endpräsentation in Form eines Einladungswettbewerbs mit 10 teilnehme
Anlass und Ziel
Die Mönckebergstraße 9 ist seit ca. 90 Jahren Standort der Hauptfiliale von C&A in Hamburg. Sowohl das Bestandsgebäude aus dem Jahr 1963 als auch der historische Vorgängerbau waren immer eine feste Größe unter den Einzelhandelsadressen in der Hamburger Innenstadt. Über den langen und erfolgreichen Betrieb des bestehenden Hauses haben sich der Einzelhandel insgesamt und damit auch die Ansprüche an das Gebäude stark gewandelt, so dass Redevco als Vertreterin des Eigentümers die Entscheidung getroffen hat, an Stelle des Bestandsgebäudes einen Neubau zu entwickeln. Dieser soll in Bezug auf Attraktivität, Flexibilität und Nutzungsvielfalt wie auch in seiner Wirkung auf das städtebaulich, hochbaulich und bauhistorisch bedeutende und identitätsstiftende Umfeld als innovativer Beitrag und Impuls für die Sicherung und Steigerung der Attraktivität der Hamburger Innenstadt wirken.
Während das aktuelle Gebäude ausschließlich durch C&A genutzt wird, soll der Neubau mit einer Mischung aus Einzelhandels-, Hotel- und Gastronomieflächen über den gesamten Tagesverlauf zur Belebung der Innenstadt beitragen. Ein erhöhter Druck und damit verbunden eine erhöhte Dynamik in Einzelhandel und Gastronomie erfordern, schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren und attraktive neue Einzelhandelskonzepte umsetzen zu können. Dabei soll sich das lebendige und attraktive Haus nicht nur der Mönckebergstraße als wichtigster Hauptachse zuwenden, sondern sich auch zum Barkhof, zur Bugenhagenstraße und zu den öffentlichen Räumen im Umfeld orientieren und ihre Attraktivität und Belebung unterstützen.
Das Umfeld ist geprägt von einer Vielzahl eindrucksvoller, historischer und zum Großteil denkmalgeschützter Gebäude, darunter das unmittelbar östlich anschließende Levantehaus. Die Bewahrung und Weiterentwicklung dieser Qualitäten genießt herausragende Bedeutung für den Senat und das Bezirksamt Hamburg-Mitte und formuliert an die Ausloberin den Anspruch, eine charaktervolle und selbstbewusste, gleichzeitig jedoch angemessene Haltung zu den Gebäuden im Umfeld einzunehmen.
In vorliegenden Wettbewerbsverfahren wird ein Gebäude mit klarer städtebaulicher Ausrichtung und einer starken architektonischen Haltung gesucht, das sein Umfeld respektiert, das hohe gestalterische und funktionale Anforderungen erfüllt und gleichzeitig einen mutigen Schritt in die Zukunft der Innenstädte mit feinkörniger Nutzungsmischung wagt. Ein besonderer Stellenwert kommt hierbei auch dem nachhaltigen und klimaschonenden Bauen zu, welches für die Redevco-Gruppe integraler Bestandteil der gesamten Gebäudekonzeption ist. Entsprechende Qualitäten sollen nach Baufertigstellung und Inbetriebnahme über eine BREEAM-Nachhaltigkeitszertifizierung und eine CO2-Emissionsbilanz überprüft und nachgewiesen werden.
Als ersten bedeutenden Schritt der Projektentwicklung für diesen Standort führt Redevco den vorliegenden hochbaulichen Realisierungswettbewerb durch. Das Verfahren wird unter Beteiligung und in enger Abstimmung mit der Freien und Hansestadt Hamburg durchgeführt. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, ein städtebaulich und hochbaulich besonders qualitätsvolles Konzept zu finden, das den komplexen Anforderungen und Zielsetzungen sowohl der Ausloberin als auch der Freien und Hansestadt Hamburg umfassend entspricht und eine zeitnahe Realisierung an diesem zentralen, hochfrequentierten Standort im Zentrum Hamburgs ermöglicht. Als Teilnehmer des Wettbewerbs wurden 10 renommierte und aufgrund ihrer Erfahrung besonders qualifizierte Architekturbüros ausgewählt.
Wettbewerbsaufgabe
Im vorliegenden Wettbewerbsverfahren wird ein Gebäude mit einer klaren städtebaulichen Ausrichtung und einer starken architektonischen Haltung gesucht, dass sich sensibel in sein Umfeld einfügt und zugleich eine markante und besondere neue Adresse formuliert. Der Neubau soll mit einer hohen Nutzungsvielfalt aus Einzelhandel und Gastronomie sowie zwei Hotels über den gesamten Tagesverlauf einen Beitrag zur Belebung und urbanen Atmosphäre seines Umfeldes leisten. Die Gestaltfindung muss dabei eng an die funktionale Ausrichtung des Hauses für einen zukunftsweisenden Einzelhandels- und Hotelbetrieb angepasst sein.
Der Neubau soll als Ganzes mit seinem Umfeld kommunizieren und die öffentlichen Räume seiner Umgebung im wechselseitigen Austausch aktivieren und bespielen. Dabei soll sich das Haus nicht nur der Mönckebergstraße als Hauptachse zuwenden, sondern sich auch zum Barkhof und zur Bugenhagenstraße hochbaulich und funktional attraktiv präsentieren. Grundsätzlich gilt, dass die verkehrliche Funktionalität der Straße sowie die weiteren Anforderungen und Platzbedarfe der Kommunaltrasse Mönckebergstraße nicht eingeschränkt werden dürfen. Die Nebenflächen mit ihren Nutzungen und den vorhandenen Querschnitten sind bei der Entwurfsentwicklung zu berücksichtigen.
Der hohe Qualitätsanspruch in Bezug auf den äußeren Ausdruck und das Erscheinungsbild des Gebäudes soll über gestaltete, nutzungsverbindende Eingangszonen, welche die Vielfalt des Gebäudekonzepts repräsentieren, bis in die inneren Funktionsbereiche fortgesetzt werden. Ziel ist ein integrales städtebauliches und architektonisches Gesamtkonzept, das die im Folgenden beschriebenen gestalterischen, funktionalen und technischen Anforderungen optimal erfüllt.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Julia Bolles-Wilson, Architektin, BOLLES+WILSON Entwicklungsgesellschaft mbH, Münster (Vorsitzende)
Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor
Michael Mathe, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Leitung Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Thorsten Ehrich, Architekt, EHRICHarchitekten, Düsseldorf
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Architektin, LRO Lederer Ragnarsdóttir OEI GmbH & Co. KG, Stuttgart
Bodo Hafke, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Dezernent Wirtschaft, Bauen und Umwelt
Laura Jahnke Architektin, Laura Jahnke Architekten BDA, Hamburg
Sachpreisrichter*innen
Lars Heese, REDEVCO Services Deutschland GmbH, Managing Director
Rowan Verwoerd, REDEVCO Services Deutschland GmbH, Portfolio Director
Sabrina Hirche, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte
Dr. Gunter Böttcher, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, Fraktionsvorsitzender
James Robert Blum, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig die Arbeiten in der Preisgruppe in einer Qualifizierungsphase weiterzubearbeiten.
Empfehlung des Gremiums der Qualifizierungsphase
Das Gremium empfiehlt einstimmig, das Büro Sergison Bates architects mit rethmeierschlaich architekten mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen.
Nicht offener, einphasiger, hochbaulicher Realisierungswettbewerb als kooperatives Verfahren mit Zwischenpräsentation und Endpräsentation in Form eines Einladungswettbewerbs mit 10 teilnehme
Anlass und Ziel
Die Mönckebergstraße 9 ist seit ca. 90 Jahren Standort der Hauptfiliale von C&A in Hamburg. Sowohl das Bestandsgebäude aus dem Jahr 1963 als auch der historische Vorgängerbau waren immer eine feste Größe unter den Einzelhandelsadressen in der Hamburger Innenstadt. Über den langen und erfolgreichen Betrieb des bestehenden Hauses haben sich der Einzelhandel insgesamt und damit auch die Ansprüche an das Gebäude stark gewandelt, so dass Redevco als Vertreterin des Eigentümers die Entscheidung getroffen hat, an Stelle des Bestandsgebäudes einen Neubau zu entwickeln. Dieser soll in Bezug auf Attraktivität, Flexibilität und Nutzungsvielfalt wie auch in seiner Wirkung auf das städtebaulich, hochbaulich und bauhistorisch bedeutende und identitätsstiftende Umfeld als innovativer Beitrag und Impuls für die Sicherung und Steigerung der Attraktivität der Hamburger Innenstadt wirken.
Während das aktuelle Gebäude ausschließlich durch C&A genutzt wird, soll der Neubau mit einer Mischung aus Einzelhandels-, Hotel- und Gastronomieflächen über den gesamten Tagesverlauf zur Belebung der Innenstadt beitragen. Ein erhöhter Druck und damit verbunden eine erhöhte Dynamik in Einzelhandel und Gastronomie erfordern, schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren und attraktive neue Einzelhandelskonzepte umsetzen zu können. Dabei soll sich das lebendige und attraktive Haus nicht nur der Mönckebergstraße als wichtigster Hauptachse zuwenden, sondern sich auch zum Barkhof, zur Bugenhagenstraße und zu den öffentlichen Räumen im Umfeld orientieren und ihre Attraktivität und Belebung unterstützen.
Das Umfeld ist geprägt von einer Vielzahl eindrucksvoller, historischer und zum Großteil denkmalgeschützter Gebäude, darunter das unmittelbar östlich anschließende Levantehaus. Die Bewahrung und Weiterentwicklung dieser Qualitäten genießt herausragende Bedeutung für den Senat und das Bezirksamt Hamburg-Mitte und formuliert an die Ausloberin den Anspruch, eine charaktervolle und selbstbewusste, gleichzeitig jedoch angemessene Haltung zu den Gebäuden im Umfeld einzunehmen.
In vorliegenden Wettbewerbsverfahren wird ein Gebäude mit klarer städtebaulicher Ausrichtung und einer starken architektonischen Haltung gesucht, das sein Umfeld respektiert, das hohe gestalterische und funktionale Anforderungen erfüllt und gleichzeitig einen mutigen Schritt in die Zukunft der Innenstädte mit feinkörniger Nutzungsmischung wagt. Ein besonderer Stellenwert kommt hierbei auch dem nachhaltigen und klimaschonenden Bauen zu, welches für die Redevco-Gruppe integraler Bestandteil der gesamten Gebäudekonzeption ist. Entsprechende Qualitäten sollen nach Baufertigstellung und Inbetriebnahme über eine BREEAM-Nachhaltigkeitszertifizierung und eine CO2-Emissionsbilanz überprüft und nachgewiesen werden.
Als ersten bedeutenden Schritt der Projektentwicklung für diesen Standort führt Redevco den vorliegenden hochbaulichen Realisierungswettbewerb durch. Das Verfahren wird unter Beteiligung und in enger Abstimmung mit der Freien und Hansestadt Hamburg durchgeführt. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, ein städtebaulich und hochbaulich besonders qualitätsvolles Konzept zu finden, das den komplexen Anforderungen und Zielsetzungen sowohl der Ausloberin als auch der Freien und Hansestadt Hamburg umfassend entspricht und eine zeitnahe Realisierung an diesem zentralen, hochfrequentierten Standort im Zentrum Hamburgs ermöglicht. Als Teilnehmer des Wettbewerbs wurden 10 renommierte und aufgrund ihrer Erfahrung besonders qualifizierte Architekturbüros ausgewählt.
Wettbewerbsaufgabe
Im vorliegenden Wettbewerbsverfahren wird ein Gebäude mit einer klaren städtebaulichen Ausrichtung und einer starken architektonischen Haltung gesucht, dass sich sensibel in sein Umfeld einfügt und zugleich eine markante und besondere neue Adresse formuliert. Der Neubau soll mit einer hohen Nutzungsvielfalt aus Einzelhandel und Gastronomie sowie zwei Hotels über den gesamten Tagesverlauf einen Beitrag zur Belebung und urbanen Atmosphäre seines Umfeldes leisten. Die Gestaltfindung muss dabei eng an die funktionale Ausrichtung des Hauses für einen zukunftsweisenden Einzelhandels- und Hotelbetrieb angepasst sein.
Der Neubau soll als Ganzes mit seinem Umfeld kommunizieren und die öffentlichen Räume seiner Umgebung im wechselseitigen Austausch aktivieren und bespielen. Dabei soll sich das Haus nicht nur der Mönckebergstraße als Hauptachse zuwenden, sondern sich auch zum Barkhof und zur Bugenhagenstraße hochbaulich und funktional attraktiv präsentieren. Grundsätzlich gilt, dass die verkehrliche Funktionalität der Straße sowie die weiteren Anforderungen und Platzbedarfe der Kommunaltrasse Mönckebergstraße nicht eingeschränkt werden dürfen. Die Nebenflächen mit ihren Nutzungen und den vorhandenen Querschnitten sind bei der Entwurfsentwicklung zu berücksichtigen.
Der hohe Qualitätsanspruch in Bezug auf den äußeren Ausdruck und das Erscheinungsbild des Gebäudes soll über gestaltete, nutzungsverbindende Eingangszonen, welche die Vielfalt des Gebäudekonzepts repräsentieren, bis in die inneren Funktionsbereiche fortgesetzt werden. Ziel ist ein integrales städtebauliches und architektonisches Gesamtkonzept, das die im Folgenden beschriebenen gestalterischen, funktionalen und technischen Anforderungen optimal erfüllt.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Julia Bolles-Wilson, Architektin, BOLLES+WILSON Entwicklungsgesellschaft mbH, Münster (Vorsitzende)
Franz-Josef Höing, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberbaudirektor
Michael Mathe, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Leitung Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung
Thorsten Ehrich, Architekt, EHRICHarchitekten, Düsseldorf
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Architektin, LRO Lederer Ragnarsdóttir OEI GmbH & Co. KG, Stuttgart
Bodo Hafke, Bezirksamt Hamburg-Mitte, Dezernent Wirtschaft, Bauen und Umwelt
Laura Jahnke Architektin, Laura Jahnke Architekten BDA, Hamburg
Sachpreisrichter*innen
Lars Heese, REDEVCO Services Deutschland GmbH, Managing Director
Rowan Verwoerd, REDEVCO Services Deutschland GmbH, Portfolio Director
Sabrina Hirche, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte
Dr. Gunter Böttcher, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, Fraktionsvorsitzender
James Robert Blum, Bezirksversammlung Hamburg-Mitte
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig die Arbeiten in der Preisgruppe in einer Qualifizierungsphase weiterzubearbeiten.
Empfehlung des Gremiums der Qualifizierungsphase
Das Gremium empfiehlt einstimmig, das Büro Sergison Bates architects mit rethmeierschlaich architekten mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen.