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Erw. der Martin-Luther-Schule , Rimbach/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010670
Tag der Veröffentlichung
18.06.2009
Aktualisiert am
01.02.2016
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
Beteiligung
19 Arbeiten
Auslober
Koordination
stadtbauplan GmbH, Darmstadt
Abgabetermin Pläne
28.04.2009
Abgabetermin Modell
05.05.2008
Preisgerichtssitzung
18.06.2009

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Februar 2016 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Der Entwurf setzt sich aus zwei kompakt organisierten Baukörpern zusammen, die im Grundriss einen Winkel bilden und sämtliche zentrale Funktionen der Schule aufnehmen. Am Schnittpunkt beider Volumina entsteht ein neuer repräsentativer Haupteingang mit einem großzügigen Vorplatz, der für die kontinuierlich gewachsene Schule ein angemessenes Entree bietet. Städtebaulich ergänzt der Neubau die kleinteiligen Bestandsbauten zu einem strukturell geordneten Gesamtensemble von gestaffelten Baukörpern, das die denkmalgeschützte Kirche des Ortes räumlich einfasst. Rückwärtig öffnet sich der Neubau zum Landschaftsraum der Weschnitz, einem Nebenfluss...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Oktober 2013 – Zwischenstand des Projekts
Die Martin-Luther-Schule Rimbach ist als sechs zügiges Gymnasium mit Schwerpunkt Musik eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen der Odenwaldregion. Gegenstand des Wettbewerbs war die Erweiterung sowie funktionale und räumliche Neuordnung der bestehenden Schule. Der Entwurf versteht sich als neuer Kopfbau des um die Kirche organisierten Ensembles der Martin-Luther-Schule. gmp – Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin, haben den nicht offenen Wettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren im Jahr 2009 als erste Sieger gewonnen. Im August 2010 haben sie dann den Auftrag erhalten und inzwischen erfolgte die Beauftragung für die Leistungsphasen 1-9. Derzeit sind die Architekten aus Berlin mitten in der Ausführung, die Leistungsphase 5 ist für die Hauptbaumaßnahme weitestgehend abgeschlossen. Anschließend werden kleinere Umbaumaßnahmen im Bestand geplant und
ausgeschrieben. Die LPH 6 und 7 ist für Ausbaugewerke anteilig und parallel zur Bauausführung noch in Bearbeitung.
Die erste Teilinbetriebnahme des Neubaus soll im Frühjahr 2014 mit dem Einzug der Verwaltung im kleineren Gebäudeteil erfolgen, um danach bis zur Gesamtfertigstellung in den Sommerschulferien 2014 die frei gewordenen Räume im Bestand zu sanieren und einer neuen Nutzung innerhalb des schulischen Raumprogrammes zuzuführen.
Die Fertigstellung ist für Ende August 2014 geplant, der Beginn des Schulbetriebes dann zum Schuljahr 2014/2015. Lediglich die Baumpflanzungen in den Außenanlagen werden dann erst im Oktober 2014 erfolgen.
Gegenüber der Wettbewerbsplanung ergab sich eine wesentliche Änderung: Der Arkadengang entlang der Innenfassaden des Atriumhofes im größeren Gebäudeteil D wurde in der Entwurfsplanung nicht als solcher weiter verfolgt, sondern in eine Fassadengliederung in einem regelmäßigen Takt mit Wandscheiben und Fensterelementen umgestaltet.

1. Preis

gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin
Mettler Landschaftsarchitektur, Berlin

2. Preis

Prof. Dr. Enno Schneider Architekten GmbH, Berlin
UKL Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, Dresden

3. Preis

Ralph Müller + Partner, Darmstadt
Landschaftsarchitekt Michael Palm, Weinheim

4. Preis

Kessler De Jonge Architekten, Heidelberg
Helleckes Landschaftsarchitektur, Karlsruhe

Ankauf

Architektengruppe GHP, Oberursel
plan ° D Ingenieure und Landschaftsarchitekten, Wiesbaden

Ankauf

Kirstin Bartels, Hannover
lad+ landschaftsarchitektur diekmann, Hannover

Ankauf

Michael Weindel & Junior Architekten, Waldbronn / Karlsruhe
Prechter + Schreiber, Nürtingen

Ankauf

Dierks · Blume · Nasedy Architekten, Darmstadt
Klahn + Singer + Partner, Karlsruhe
Verfahrensart
Begrenzt offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem, Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 20 Teilnehmern zuzüglich 5 Einladungen.

Wettbewerbsaufgabe
Die Martin-Luther-Schule Rimbach im Odenwald ist ein Gymnasium mit Schwerpunkt Musik und mit etwa 1.600 Schülern eine der größten Schulen im Kreis Bergstraße. Das Gymnasium gliedert sich in Unter-, Mittel- und Oberstufe, jeweils 6-zügig. Es steht in enger Verbundenheit mit der Region. Durch eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen und Musicals, wird diese Verbindung gepflegt und gestärkt. Ein eigener Förderverein, der „Freundeskreis der Martin-Luther-Schule in Rimbach e.V.“, unterstützt die Bildungseinrichtung finanziell und fördert die Schulentwicklung. Die Martin-Luther-Schule ist auf mehrere, durch Bauabschnitte eher zufällig gegliederte und unstrukturierte Gebäude weiträumig verteilt. Im Laufe der Jahre entstand aufgrund von räumlichem Mehrbedarf ein Konglomerat unterschiedlicher, versetzt aneinandergereihter Baukörper. Die längliche und verwinkelte Form des Grundstücks unterstützte diese Entwicklung. Dies führt sowohl zu langen Wegen, die innerhalb der Schule zurückgelegt werden müssen, als auch zu schlechter Orientierbarkeit und Unübersichtlichkeit in den Erschließungszonen der einzelnen Gebäude. Zusätzlich besteht bei vielen Häusern ein erheblicher Sanierungsbedarf. Im Zuge eines zeitgemäßen Unterrichtsangebotes wird die Martin-Luther-Schule zukünftig auch eine Ganztagesbetreuung anbieten.
Die Martin-Luther-Schule befindet sich nahe des Ortskernes Rimbach an der Bundesstraße B 38. Das Plangebiet erstreckt sich von einer schmalen Anbindung an die Bundesstraße im Norden bis hin zu einer weitläufigen Naturlandschaft im Südwesten des Schulgrundstückes. Die Größe des dargestellten Wettbewerbsgebietes beträgt ca. 19.400 m². Das Gesamtraumprogramm des Neubaus umfasst ca. 6.500 m² NF. Dieser beinhaltet u.a. Klassenräume, einen naturwissenschaftlichen Bereich, Musikräume, einen Mensa-Cafeteria-Bereich, eine Zweifeld-Sporthalle sowie dazugehörige Freianlagen.

Competition assignment
The Martin-Luther-School in Rimbach is a secondary school with the focus on music. The school has 1.600 students, divided in three grades and six classes per year and is very attached to the local area. This connection is supported by many cultural events, concerts, musicals etc. The ”Friends of the Martin-Luther- School“ are funding the school. The school was built during several construction sections over many years and unstructured and misaligned buildings are now spread over the premises. The site is longish with angles and now long distances have to be covered between the different buildings. Meanwhile many existing buildings have to be redeveloped. In the course of contemporary educational opportunities the Martin-Luther-School will offer full-time care in the future. The school is located near the centre of Rimbach along the main road B 38 and spans from the connection to the B 38 in the north to a spacious natural landscape in the south east of the school premises. The competition site amounts to 19.400 m². The entire space program of the new building complex comprises 6.500 m². This includes classrooms, a science area, music rooms, canteen-cafeteria, sportshall and the respective outdoor areas.

Preisrichter
Prof. Johann Eisele, Darmstadt (Vors.)
Angela Bezzenberger, Darmstadt
Prof. Jean Heemskerk, Mannheim
Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt am Main
Gunter Bistritschan, Kreisbeigeordneter
Hans-Jürgen Pfeifer, Bürgermeister, Rimbach
Beate Wilhelm, Martin-Luther-Schule, Rimbach

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der Realisierung zu Grunde zu legen.

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