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  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum | © wa wettbewerbe aktuell
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  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum | © Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum in Miltenberg - Luftaufnahme Juli 2022
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
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  • Lageplan
    Copyright: Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart

Kindertagesstätte mit Familienzentrum , Miltenberg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2022849
Tag der Veröffentlichung
29.01.2018
Aktualisiert am
31.01.2023
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
EU /EWR
Teilnehmer
Architekten und Landschaftsarchitekten unter der Federführung des Architekten. Innenarchitekten in Bewerbergemeinschaft mit Vorgenannten
Beteiligung
13 Arbeiten
Auslober
Koordination
BÄUMLE Architekten | Stadtplaner, Darmstadt
Bewerbungsschluss
20.02.2018
Abgabetermin Pläne
25.05.2018
Abgabetermin Modell
01.06.2018
Preisgerichtssitzung
03.07.2018
Fertigstellung
2022

Luftfotos: © wa wettbewerbe aktuell

Die Luftaufnahmen zeigen das Projekt im Juli 2022.
Kauf auf Anfrage möglich. Bei Interesse fragen Sie nach weiteren Ansichten aus der Luftaufnahmenreihe.

dold@wettbewerbe-aktuell.de

Architektur
Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
Martin Bez · Thorsten Kock
Wettbewerbsteam: Yong Liang · Birgit Rapp
Projektteam: Philipp Gengenbach
Eva Caspar · Tobias Bouwer · Eda Ipram · Valentina Mayer-Steudte

Örtliche Bauleitung: Hessdörfer Seifert Architekten, Karlstadt

Bauherr: Stadt Miltenberg

Projektdaten
Bauzeit: 5/2020 – 7/2022
Leistungsphasen: 1-8
BGF: 2.133 m2
BRI: 8.334 m3
Baukosten KG 200-700:  ca. 7,8 Mio. € brutto

Standort: Mainstraße 19, 63897 Miltenberg

Fachplanung
Tragwerksplanung: merz kley partner GmbH, Dornbirn
HLS-Planung: Oliver Etienne Ingenieurbüro für technische Anlagen, Seinsheim
Elektroplanung: Büro für Elektrotechnik Langer, Elsenfeld
Bauphysik: Golisch Bauphysik GmbH, Lorsch (Lph 1-4) / W. Sorge Ing.büro, Nürnberg (ab Lph 5)
Brandschutz: Ingenieurbüro Renninger GmbH, Essfeld
Landschaftsplanung: Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart
 

Beteiligte Hersteller u.a.
PR-Fassade: Raico Bautechnik GmbH Linoleumboden: Forbo Flooring GmbH
Leuchten: Lindner Group KG, BEGA Gantenbrink Sanitärobjekte: Duravit AG u.a.
Schalter: GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG Beschläge: FSB GmbH & Co. KG Dachbegrünung: Optigrün international AG Flachdachfenster: Lamilux Heinrich Strunz Gruppe

 

Kann man sich einen reizvolleren Ort für den Neubau einer Kindertagesstätte vorstellen? Der Klostergarten des ehemaligen, im 17. Jahrhundert erbauten Fran- ziskanerklosters ist eine grüne Oase im historischen Stadtzentrum von Miltenberg. Ein Ort, der Zentralität und Geborgenheit idealtypisch in sich vereint: Nur wenige Schritte vom Engelplatz im Zentrum von Mil- tenberg gelegen wird die neue Kita von der mächti- gen, roten Sandsteinmauer geborgen, die den Klos- tergarten des ehemaligen Franziskanerklosters umfasst. Gleichzeitig ist dieser Garten auch ein sen- sibler Ort mit großer Geschichte, ein Ort der etwas zu erzählen weiß – ein nicht ganz unwichtiger Faktor bei der Erziehung und Wertevermittlung unserer Kinder. Allein deshalb erfordert dessen Bebauung mit einer Kita Behutsamkeit und Präzision.
Der Neubau wurde als eingeschossiger Holzpavillon passgenau zwischen die historischen Klostermauern eingespannt: Seine Kubatur teilt den vorhandenen Garten in den geschützten Freispielbereich der Kita und einen öffentlich zugänglichen Freiraum, der – ganz im Sinne des ehemaligen Klostergartens – den Einwohnern Miltenbergs zur Verfügung steht. Mit sei- ner sanften Höhenstaffelung folgt das Haus der leicht abfallenden Topografie des Grundstücks und erreicht so eine zurückhaltende und selbstverständliche Inte- gration des Neubaus in seine Umgebung. Entlang der beiden Längsseiten der Kita schafft eine durch- gängige Pergola eine wettergeschützte Vorzone für Spiel und Aufenthalt. Die Räume des Familienzent- rums entwickeln sich um den begrünten Innenhof an der Schnittstelle zur Kita. Direkt daneben wurde auch der große Mehrzwecksaal platziert, der beiden Nut- zergruppen zur Verfügung steht und sich zur Ein- gangsseite orientiert.
Die Kita wurde als konstruktiver Holzbau mit sichtbar belassenen Oberflächen auf einer Ortbetonboden- platte erstellt. Der regional vorhandene und nach- wachsende Werkstoff Holz bildet den substanziellen Kern der Gebäudekonstruktion, er ist robust, leis- tungsstark und sinnlich. Eine feine vertikale Lattung aus Weißtanne bekleidet die Fassaden der Kita. Das ortstypische rote Sandsteinmauerwerk der histori- schen Klostermauer bildet die charaktervolle äußere Umfassung des neuen Innenraums. Die haptischen und atmosphärischen Qualitäten von Sandstein und Holz lassen die Kita zu einem Haus zum Anfassen und Begreifen werden – auch im geschützten Frei- spielbereich, der über individuell entwickelte Spiel- elemente aus Holz verfügt.
Leuchtend farbige Filzelemente geben den Kindern Orientierung im Innern. Großformatige Dachoberlich- ter akzentuieren den Zugangsbereich zu den einzel- nen Kindergartengruppen und erzeugen eine reizvol- le Tageslichtsituation für die Garderoben, die in aufgeweitete Raumnischen eingebaut wurden. Jeder Gruppenraum verfügt über ein integriertes Kletterele- ment, das sich als Ausguck über die begrünten Dachflächen erhebt. Die oberen Aufenthaltsebenen werden nur von einem leichten Stahlnetz umfasst und bieten so ein Maximum an Transparenz. Hier sind für die Kinder Rückzugsorte entstanden, die mit Blick auf das direkt angrenzende Kloster zum Träumen, Lesen, Beobachten oder Nachdenken inspirieren.

 

  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum in Miltenberg - Luftaufnahme Juli 2022 | © wa wettbewerbe aktuell
  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum in Miltenberg - Luftaufnahme Juli 2022 | © wa wettbewerbe aktuell
  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum in Miltenberg - Luftaufnahme Juli 2022 | © wa wettbewerbe aktuell
  • Lageplan | © Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Erdgeschoss - Raumschlüssel | © Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Obergeschoss - Raumschlüssel | © Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Längsschnitt | © Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Querschnitt | © Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum in Miltenberg - Luftaufnahme Juli 2022
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum in Miltenberg - Luftaufnahme Juli 2022
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Kindertagesstätte mit Familienzentrum in Miltenberg - Luftaufnahme Juli 2022
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • Lageplan
    Copyright: Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Erdgeschoss - Raumschlüssel
    Copyright: Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Obergeschoss - Raumschlüssel
    Copyright: Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Längsschnitt
    Copyright: Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • Querschnitt
    Copyright: Bez + Kock Architekten, Generalplaner GmbH, Stuttgart

1. Preis

Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
Martin Bez · Thorsten Kock
Mitarbeit: Yong Liang · Birgit Rapp
Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Jochen Koeber
Mitarbeit: Franziska Bräuninger
Tragwerk: Merz · Kley und Partner, Dornbirn
Visualisier.: Renderbar, Stuttgart, Jörg Röhrich
Modell: Boris Degen, Esslingen
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart

2. Preis

Architekten Wannenmacher + Möller GmbH, Bielefeld
Andreas Wannenmacher · Hans-Heinrich Möller
Mitarbeit: E. Demiri · M. Padrenan · I. Rakic
Kortemeier + Brokmann GmbH, Herford
Rainer Brokmann
  • 2. Preis: Architekten Wannenmacher   Möller GmbH, Bielefeld
  • 2. Preis: Architekten Wannenmacher   Möller GmbH, Bielefeld
  • 2. Preis: Architekten Wannenmacher   Möller GmbH, Bielefeld
  • 2. Preis: Architekten Wannenmacher Möller GmbH, Bielefeld
  • 2. Preis: Architekten Wannenmacher Möller GmbH, Bielefeld
  • 2. Preis: Architekten Wannenmacher Möller GmbH, Bielefeld

Anerkennung

FFM-Architekten Tovar + Tovar PartGmbB, Frankfurt am Main
Hendrik Tovar
Mitarbeit: Timothy Nicolas Theune · Mareike Drux
Büro für Freiraumplanung, Wiesbaden
Ulrike Stryck-Hartmann
Modell: Gbm-Modellbau, Darmstadt
  • Anerkennung: FFM-Architekten Tovar   Tovar PartGmbB, Frankfurt am Main
  • Anerkennung: FFM-Architekten Tovar   Tovar PartGmbB, Frankfurt am Main
  • Anerkennung: FFM-Architekten Tovar   Tovar PartGmbB, Frankfurt am Main
  • Anerkennung: FFM-Architekten Tovar Tovar PartGmbB, Frankfurt am Main
  • Anerkennung: FFM-Architekten Tovar Tovar PartGmbB, Frankfurt am Main
  • Anerkennung: FFM-Architekten Tovar Tovar PartGmbB, Frankfurt am Main

Anerkennung

Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
Prof. Piero Bruno
capatti staubach Urbane Landschaften, Berlin
Tancredi Capatti · Matthias Staubach
Mitarbeit: Gabriele Gagliardi · Simon Palme
Pan Hu · Domenico Foti
Ing.: ifb frohloff staffa kühl ecker
Henning Ecker
Visualisier.: Onirism Studio, Francesco Balsarini
  • Anerkennung: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin
  • Anerkennung: Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin

Anerkennung

Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Feldkirch
Bernhard Marte · Stefan Marte
Mitarbeit: Anna-Sophie Holzmüller
Germán Goldschmidt · Stefan Andreas Marth
Eldar Hajdarevic
WES LandschaftsArchitektur, Hamburg
Wolfgang Betz
  • Anerkennung: Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Feldkirch
  • Anerkennung: Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Feldkirch
  • Anerkennung: Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Feldkirch
  • Anerkennung: Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Feldkirch
  • Anerkennung: Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Feldkirch
  • Anerkennung: Marte.Marte Architekten ZT GmbH, Feldkirch
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmern sowie 5 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbs ist der Neubau einer Kindertageseinrichtung mit 36 Krippenplätzen und 50 Kindergartenplätzen. Im Weiteren soll ein Familienzentrum mit eingeplant werden.
In Ergänzung des bereits vorhandenen Klostergebäudes soll eine Kindertagestätte als Neubau im angrenzenden Klostergarten errichtet werden. Der Neubau kann in räumlicher und baulicher Verbindung zum Kloster geplant werden nicht zuletzt um hieraus Synergien für Bau und Organisation zu generieren. Der Familienstützpunkte soll ein Ort der Begegnung sein und Familien vor Ort in allen Fragen rund um Familie, frühkindliche Entwicklung & Erziehung sowie Fragen zur Lebenspraxis zur Seite stehen. Dabei handelt es sich um eine Kontakt- und Anlaufstelle für Familien, welche sich an den Interessen und Bedürfnissen von Familien vor Ort orientieren. Der historische Klostergarten soll wieder in Stand gesetzt werden.
In einem Ideenteil soll geprüft werden, wie eine barrierefreie Erschließung des Altbaubestands konzipiert und ein Mehrgenerationenspielplatz in den Klostergarten integriert werden könnte.
Das Wettbewerbsgrundstück hat eine Größe von ca. 7.275 m2.
Es wurde ein Bedarf von ca. 1.998 m2 Raumprogrammfläche ermittelt.
Kinderkrippe 300 m2
Kindergarten 227 m2
Allgemeinbereich Kita 343 m2
Familienzentrum 233 m2
Verwaltung Kirchengemeinde 97 m2

Competition assignment
The new day care facility shall include a creche for 36 and a playschool for 50 children and a family centre. It shall be located in the cloister garden of the existing monastery, to generate synergies and it shall become a meeting place for the local families. An ideas part shall examine a barrierfree development and a multi-generation playground.
The site with 7.275 m2 with a usable area of 1.998 m2 comprises: Creche 300 m2, Playschool 227 m2, General area day care 343 m2, Family centre 233 m2 and Administration 97 m2.

Fachpreisrichter
Prof. Felix Waechter, Darmstadt (Vors.)
Markus Lorenz, Miltenberg
Prof. Sigurd Henne, Bruchsal
Daniela Kircher, Reg. Unterfranken Würzburg
Monika Weber-Pahl, Darmstadt
Prof. Anke C. H. Mensing, Darmstadt

Sachpreisrichter
Jan Kölbel, Pfarrer, Miltenberg-Bürgstadt
Helmut Demel, Bürgermeister, Stadt Miltenberg
Hans Dieter Arnold, Kirchenpfleger, Miltenberg
Elisabeth Evans, Caritasverband der
Diözese Würzburg
Heinrich Almritter, Caritasverb. Lk. Miltenberg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den 1. Preis mit der weiteren Planung zu beauftragen.
24/01/2018    S16    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Miltenberg: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2018/S 016-033349
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Katholische Kirchenstiftung St. Jakobus
Pfarrgasse 2
Miltenberg
63897
Deutschland
Kontaktstelle(n): Bäumle Architekten I Stadtplaner
Telefon: +49 6151/2783980
E-Mail: mail@baeumlearchitekten.de
NUTS-Code: DE26C
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baeumlearchitekten.de
Adresse des Beschafferprofils: www.baeumlearchitekten.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.baeumlearchitekten.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Kirchenstiftung

I.5) Haupttätigkeit(en)

Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nicht offener Wettbewerb Kindertagesstätte mit Familienzentrum, Miltenberg

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71221000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

71222000

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Realisierungsteils ist die Vorplanung für eine Kindertagesstätte sowie zusätzliche Räumlichkeiten für den Familienstützpunkt der Caritas sowie deren Freianlagen und Stellplätze. Darüber hinaus soll der Klostergarten unter Würdigung des historischen Zustands wieder hergestellt und Ideen für die Integration eines Mehrgenerationenspielplatzes entwickelt werden. In einem hochbaulichen Ideenteil soll die Integration eines Aufzugs in das Bestandsgebäude, eine verbesserte Durchwegung sowie Ideen für die zukünftige Unterbringung des Cafés fArbe untersucht werden.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer: Bewerben können sich ausschließlich Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten unter der Federführung des Architekten. Innenarchitekten sind als weitere Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ebenfalls zugelassen.Die Gesamtzahl der Teilnehmer ist auf 15 beschränkt. Davon wurden von der Ausloberin 5 Teilnehmer vorab benannt. Die anderen 10 Teilnehmer werden in einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren ausgewählt. Die Verwendung des formalisierten Bewerbungsbogens ist zwingend. Dieser kann auf der Homepage des wettbewerbsbetreuenden Büros unter www.baeumlearchitekten.de eingesehen und heruntergeladen werden. In der Bewerbererklärung und den dargestellten Projekten belegen die Bewerber ihre Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit, vor allem ihre Eignung und Kompetenz im Hinblick auf die anstehende Wettbewerbsaufgabe. Zulassungskriterien: — Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung, — Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 (2) VgV, — Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen, — Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen. *1 Ist in dem jeweiligen Herkunftsland die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2013/55/EU – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist, und der die entsprechende Tätigkeit gemäß Richtlinie und Auslobung nachweisen kann, — Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift aller Bewerber einer Bewerbergemeinschaft. Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben: — Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro Alle Bewerber, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen. Zum Nachweis der Fachkunde ist die Realisierung je eines Projektes vergleichbarer Komplexität durch Eigenerklärung in einem Formblatt nachzuweisen. Zum Nachweis der Realisierung ist je ein Referenzblatt auf einem A4-Blatt, einseitig bedruckt, einzureichen. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Bewertet wird jedoch das Projekt welches im Formblatt angegeben wird. Erwartet werden auf dem Referenzblatt min. 1 aussagekräftiges Foto des fertiggestellten Projekts zum Nachweis der Realisierung und ergänzende graphische und ggf. kurze stichwortartige Erläuterungen zur Gebäudeplanung: Referenz 1 (Architekt): Neubau eines Gebäudes vergleichbarer Komplexität: — Fertigstellung im Zeitraum 2010 bis 2017 (Lph 8 abgeschlossen), — min. Honorarzone III gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013 Objektliste Gebäude, — min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht. Referenz 2 (Landschaftsarchitekt)*: Ein realisiertes freiraumplanerisches Projekt vergleichbarer Komplexität: — Fertigstellung im Zeitraum 2010 bis 2017 (Lph 8 abgeschlossen), — min. Honorarzone III gemäß Anlage 11.2 HOAI 2013 Objektliste Freianlagen, — min. Lph 2,3+5 vom Bewerber erbracht. Die Qualifikation erfolgt, wenn alle Anforderungen an die Referenzprojekte eingehalten wurden. Sollten sich mehr als 10 weitere Teilnehmer qualifizieren, werden die Teilnehmer durch Losziehung unter anwaltlicher Aufsicht bestimmt. Die Teilnehmer und ggf. Nachrücker werden entsprechend der Reihenfolge der Losziehung ausgewählt. Die Auswahl wird voraussichtlich am 26.2.2018 durchgeführt. Das Auswahlverfahren wird dokumentiert. Alle Bewerber werden per E-Mail über das Ergebnis des Auswahlverfahrens informiert. Den ausgewählten Teilnehmer werden die Unterlagen zur Bearbeitung des Wettbewerbs zugesandt.

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten: Es wird die Bildung einer Bewerbergemeinschaft aus Architekten und Landschaftsarchitekten unter Federführung der Architekten gefordert. Innenarchitekten als weiteres Mitglied der Arbeitsgemeinschaft können sich ebenfalls bewerben.

Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung

IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Johann und Eck Architekten – Ingenieure GbR, Bürgstadt mit Dietz u. Partner Landschaftsarchitekten, Elfershausen
Knapp Kubitza Architekten, Miltenberg mit Götte Landschaftsarchitekten, Frankfurt am Main
RitterBauerArchitekten, Aschaffenburg mit Kaiser+Juritza Landschaftsarchitekten, Würzburg
wolfArchitekten, Miltenberg mit Bernd Waldvogel Landschaftsarchitekt, Schwalbach am Taunus
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte: — Städtebau, — Freianlagengestaltung, — Architektur, — Denkmalpflegerische Aspekte, — Innenraumqualität, — Funktionalität, — Angemessenheit der Mittel und Materialien, — Wirtschaftlichkeit.

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/02/2018
Ortszeit: 13:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/03/2018
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von vorraussichtlich 67 000 EUR (zzgl. 19 % MwSt.) zur Verfügung: 1. Preis 27 000 EUR, 2. Preis 17 000 EUR, 3. Preis 10 000 EUR. Anerkennung(en) 13 000 EUR
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer: Die gesetzliche Umsatzsteuer von z.Zt. 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger wird die Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in Deutschland ansässigen Unternehmen wird diese zusätzlich ausgezahlt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Markus Lorenz, Architekt, Miltenberg
Prof. Sigurd Henne, Landschaftsarchitekt, Bruchsal
Daniela Kircher, Architektin und Stadtplanerin, Regierung Unterfranken Würzburg
Monika Weber-Pahl, Architektin, Darmstadt
Prof. Felix Waechter, Architekt, Darmstadt
Jan Kölbel, Pfarrer, Miltenberg-Bürgstadt
Helmut Demel, Bürgermeister, Miltenberg
Hans Dieter Arnold,Kirchenpfleger, Miltenberg
Elisabeth Evans, Caritasverband der Diözese Würzburg
Heinrich Almritter, Geschäftsführer Caritasverband Lk. Miltenberg

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
: Nach Abschluss des Wettbewerbs wird gemäß der VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt. Bewerbergemeinschaften treten dabei als Bietergemeinschaften auf. Diese dürfen auch nach Abschluss des Wettbewerbs eingegangen oder erweitert werden (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV). Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen (nach dem Abschluss des Wettbewerbs) innerhalb einer angemessenen Frist folgende Eignungskriterien nachgewiesen werden: 1) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme über mindestens 1 500 000 EUR für Personenschäden und 200 000 EUR für sonstige Schäden; 2) Namentliche Benennung von mindestens 2 technischen Mitarbeitern einschließlich dem Büroinhaber/Geschäftsführer mit abgeschlossenem Architekturstudium oder vergleichbarem Abschluss; 3) Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und Vertretungsberechtigung des bevollmächtigten Vertreters für Angebot, Verhandlung und Vertragsabschluss.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Regierung von Mittelfranken, Vergabekammer Nordbayern
Postfach 606
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 981/53-1277
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@eg-mfr.bayern.de
Fax: +49 981/53-1837Internet-Adresse:www.regierung.mittelfranken.bayern.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

(Siehe VI.4.1) Ansbach
Deutschland

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Siehe VI.4.1) Ansbach
Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

22/01/2018

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