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Neubau des Justizzentrums , Gelsenkirchen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010787
Tag der Veröffentlichung
16.10.2009
Aktualisiert am
01.05.2016
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Beteiligung
13 Arbeiten
Auslober
Koordination
rha reicher · haase associierte GmbH, Aachen
Bewerbungsschluss
16.10.2009
Abgabetermin Pläne
08.02.2010
Abgabetermin Modell
22.02.2010
Preisgerichtssitzung
13.04.2010
Fertigstellung
Mai 2016

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Januar 2015 – Zwischenstand des Projekts

Nachdem harris + kurrle architekten aus Stuttgart im April 2010 einen ersten Preis gewonnen haben, schloss sich unmittelbar an den Wettbewerb (von Mitte 2010 bis Ende 2011) ein VOFVerfahren an. harris + kurrle architekten haben schließlich Anfang 2012 den Auftrag erhalten. Bislang wurden sie mit den Leistungsphase n2-8 betraut. Der Zeitplan bei diesem Projekt sieht folgendermaßen aus: Leistungsphasen 2-3 wurden im Jahr 2012 erfüllt, Leistungsphase 4 + GU-Ausschreibung im Jahr 2013. Die GU Beauftragung erfolgte schließlich Anfang 2014. Die Fertigstellung des Projektes ist für Ende 2015 geplant. Im Vergleich zum Wettbewerbsentwurf wird es keine grundsätzlichen Änderungen bezüglich des Raumkonzeptes geben. Aufgrund von Einsparmaßnahmen wurden hauptsächlich im Bereich der Fassade Änderungen vorgenommen.

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Mai 2016 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Masse und Maßstab, Einheit und Gliederung, Eigenständigkeit und Einfügung – die Umsetzung dieser ambivalenten Themen bestimmt den Entwurf für das neue Justizzentrum. Drei ähnliche, würfelförmige Baukörper werden zu einem neuen, homogenen Ganzen gefügt. Rücksprünge und Höhenversätze sorgen für eine angemessene Hierarchisierung und Raumbildung im Stadtraum. Der größte Baukörper definiert einen großzügigen Eingangsplatz. Die Gliederung des Gebäudes orientiert sich grundsätzlich an der Maßstäblichkeit der Nachbarn. Das Justizzentrum wird zwar als Einheit erlebbar, die Gliederung verweist jedoch darüber hinaus – neben den geschilderten städtebaulichen Komponenten – auf das vielfältige Innenleben des Hauses. Der Kopfbau nimmt die zentralen Funktionen des Justizzentrums auf. Um ein Atrium, das als Eingangshalle dient, werden alle Gerichtssäle sowie Kantine, Bibliothek und Grundbuchamt angeordnet. Die Verwaltungen der drei Gerichte befinden sich vollständig in den beiden anschließenden....

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

Preisgruppe

Architekturbüro Neugebauer + Rösch, Stuttgart
Robert Rösch · Neugebauer
Mitarbeit: Yvonne Alf
Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Michael Glück
  • Preisgruppe: Architekturbüro Neugebauer   Rösch, Stuttgart
  • Preisgruppe: Architekturbüro Neugebauer Rösch, Stuttgart

Preisgruppe

harris + kurrle architekten bda, Stuttgart
Joel Harris · Volker Kurrle
Mitarbeit: Andreas Witte · Stefan Hoffmann
Sabine Kugler
HLS: Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft, Stuttgart
Markus Pfeil
Statik: Engelsmann · Peters Ingenieure, Stuttgart
Prof. Dr. Stephan Engelsmann
Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart
Frank Jetter
  • Preisgruppe: harris   kurrle architekten bda, Stuttgart
  • Preisgruppe: harris kurrle architekten bda, Stuttgart

Anerkennung

von Alvensleben, Keller und Partner, Berlin - Mitte
Tom Keller
Mitarbeit: Lars Bauer · Nick Nordmann
Jens Küchler
Tragwerk: CMIB Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, Berlin
Dr. Christian Müller
TGA/Klimakonzept: B4-PLAN Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin
Dr. Ralph Schneider
  • Anerkennung: von Alvensleben, Keller und Partner, Berlin - Mitte
  • Anerkennung: von Alvensleben, Keller und Partner, Berlin - Mitte

Anerkennung

Architekturcontor Schagemann, Schulte GmbH, Potsdam
Carl Schagemann · Prof. Claudia Schulte
Mitarbeit: Kersten Schagemann · Julian Friedauer
Jawad Abu-Sinni · Jonas Beer
TGA: Ingenieurgesellschaft TEN GmbH, Aachen
Tragwerk: HEG Beratende Ingenieure GmbH, Dortmund
Marcel Adam Landschaftsarchitekten BDLA, Potsdam
  • Anerkennung: Architekturcontor Schagemann, Schulte GmbH, Potsdam
  • Anerkennung: Architekturcontor Schagemann, Schulte GmbH, Potsdam

Anerkennung

Architekturbüro Baumewerd und Jagiela, Münster
Mitarbeit: Shabo Abrohom · Volker Tillar
Peter Zipp · Anja Bußjan · Sabine Gädike
Tragwerk: Gantert + Wiemeler Ingenieurplanung, Münster
Bauphysik/Raumakustik: Graner + Partner Ingenieure GmbH,
Bergisch-Gladbach
TGA: Planungsbüro Bien + Schütte GmbH+Co.KG, Greven
  • Anerkennung: Architekturbüro Baumewerd und Jagiela, Münster
  • Anerkennung: Architekturbüro Baumewerd und Jagiela, Münster
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt-offener Generalplanerwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 15 Teilnehmern zuzüglich 6 Einladungen und nachgeschaltetem VOF-Verfahren.

Wettbewerbsaufgabe
Die BLB NRW plant die Realisierung eines Justizzentrums in Gelsenkirchen auf dem Grundstücksareal BochumerStraße/Junkerweg/Claire-Waldoff-Straße im Stadtteil Ückendorf von Gelsenkirchen. Die neuen Nutzer des Justizzentrums Gelsenkirchen werden das Amtsgericht, das Sozialgericht, das Arbeitsgericht und der ambulante Soziale Dienst der Justiz NRW sein. Sämtliche Nutzungen sollen als Justizzentrum in einem Gebäudekomplex mit gemeinsamem Foyer untergebracht werden.
Das Planungsgebiet hat eine Größe von ca. 6.100 m². Die derzeitige städtebauliche Situation des Planungsgebietes zeichnet sich durch eine hohe Gemengelage aus und wird der Funktion als Stadteingang nicht gerecht.
Ziel des Wettbewerbs ist die städtebauliche Neuordnung und Aufwertung der Flächen. Der Sprung über den Junkerweg und damit die Verbindung zur Innenstadt ebenso wie die Definition des Stadteingangs als „Tor zur City“ durch das neue Justizzentrum an der Bochumer Straße stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Eine harmonische Einbindung in die Umgebung ist aus städtebaulicher Sicht von besonderer Bedeutung. Weiterhin ist eine wirtschaftliche Ausnutzung der Grundstücksflächen ausdrückliches Ziel und entsprechend überzeugend darzustellen.
Der gesamte Gebäudekomplex soll sich äußerlich wahrnehmbar als einheitliches Justizzentrum sowie als bürgernahe Institution im Stadtraum darstellen und in die Umgebung integrieren.
Gleichzeitig soll sich die Unabhängigkeit der Behörden, die im Justizzentrum vereint werden, im Gebäudeinnern, beispielsweise durch eine räumlich wahrnehmbare Trennung, widerspiegeln.
Das Raumprogramm gliedert sich in:
– Amtsgericht 2.689 m²
– Sozialgericht 1.075 m²
– Arbeitsgericht 315 m²
– Ambulanter Sozialer Bereich 448 m²
– Gemeinsame Einrichtungen 3.155 m²
– Sonstige Räume 1.400 m²

Competition assignment
A new Justice Centre shall be planned at the Bochumer Strasse in Gelsenkirchen Ückendorf and shall combine the different courts, the ambulant social service and a joint foyer. The area doesn’t meet its function as town-entrance and the aim is an urban realignment with the new complex as „Gate to the City“. The site with 6.100 m² shall blend in harmoniously with its surroundings. An explicit aim is the economic utilisation of the site is with a convincing presentation. The building complex shall be displayed as coherent Justice Centre and as people-oriented institution within the urban space. At the same time the independence of the different authorities inside the building shall be reflected by a perceptible spatial separation.
The space program is divided in:
– District Court 2.689 m²
– Social Court 1.075 m²
– Labour Court 315 m²
– Ambulant social service 448 m²
– Joint facilities 3.155 m²
– Other rooms 1.400 m²

Preisrichter
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund (Vors.)
Dr. Karoline Friemann, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW
Prof. Dörte Gatermann, Köln
Dr. Klaus Haertel, Stadt Gelsenkirchen
Dr. Rolf Heyer, LEG NRW GmbH, Dortmund
Peter Kamp, Justizministerium NRW
Johannes Keders, Oberlandesgericht Hamm
Prof. Uwe Kiessler, München
Michael von der Mühlen, Stadt Gelsenkirchen
Lothar Niederberghaus, Ibbenbüren
Prof. Uwe Rotermund, Höxter
Heiner Sommer, BLB NRW Düsseldorf
Ferdinand Tiggemann, BLB NRW Düsseldorf
Markus Vieth, BLB NRW Münster
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit der 1. Preisgruppe ausgezeichneten Arbeiten einer Überarbeitung zu unterziehen.

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