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  • IT- und Medienzentrum / Parkdeck Hochschule
  • IT- und Medienzentrum / Parkdeck Hochschule  | © Michael Heinrich, München
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IT- und Medienzentrum / Parkdeck Hochschule , Coburg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012833
Tag der Veröffentlichung
20.09.2013
Aktualisiert am
21.09.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Koordination
Peter W. Kleindienst Architekt - Stadtplaner, Nürnberg
Abgabetermin
03.06.2013
Preisgerichtssitzung
26.07.2013
Fertigstellung Parkdeck
10/2016
Fertigstellung IT- und Medienzentrum
4/2021

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Fotos: Michael Heinrich, München

Bauherr: Freistaat Bayern, vertr. durch Staatliches Bauamt Bamberg
Nutzer: Hochschule Coburg

Architektur:
AV1 Architekten GmbH, Kaiserslautern / Berlin
Projektleitung: Albert Urig
Mitarbeit: Laura Ball, Adrian Fergg, Harald Weber, Jürgen Wittner

Freianlagen: HDK Saarbrücken

Tragwerksplanung: LAP NL Nürnberg

Projektdaten:
Parkdeck mit Betriebseinrichtungen:
Anzahl der Stellplätze: 533
Bauzeit: 2 – 10/2016
Bauwerkskosten (KG 300 + 400): ca. 5.000.000 €
Auszeichnung: BDA-Preis Franken 2018

IT- und Medienzentrum:
Nutzfläche: 3.725 m2
Bauzeit: 7/2018 – 4/2021
Bauwerkskosten (KG 300 + 400): ca. 16.000.000 €

Standort: Friedrich-Streib-Straße 2, 96450 Coburg

 

Das IT- und Medienzentrum besetzt mit einer signethaften Figur das nordwestliche Campusareal an der Hochschule Coburg, fasst und zentriert den Campusplatz. Setzung und Organisation der Bauvolumina thematisieren die bewegte Topographie, integrieren vorhandenen Baumbestand und schaffen neue Freiräume.

Ein flacher Bibliotheksbau folgt dem Geländeverlauf und wird zum Sockel für den schwebenden Kubus mit Seminarräumen. Zusätzliche Spannung erhält die Figur durch die imposante Auskragung des Gebäudekopfs.
Die Blickachse vom Campusplatz durch die transparenten Räume hindurch bis zum grünen Endpunkt in Form eines Lesegartens ist der Plot des Hauses.
Betritt man das Foyer unter dem niedrigen Vordach, erhebt sich plötzlich ein hoher Luftraum im Atrium. Von oben fällt an sonnigen Tagen helles Zenitlicht durch die kräftig perforierte Decke, die handwerkliche Textur der Ortbetonflächen wird freilegt. Kommunikativer Loungebereich mit Cafebar und Infotheke erhalten Ihren Außenbezug über einen erlebbaren Innenhof. Im Hintergrund erscheinen der hölzerne Schulungsraum und die Freihandbereiche mit Ausblick ins Grüne.
Zwei inszenierte Rampenwege erschließen beidseitig die der Topographie folgenden Lesesäle und führen über Brücken in den Lesegarten.
Im Atrium erschließen geschossalternierende Treppen die Seminarräume in den drei Ebenen. Perforierte Flurwände und Balkone ermöglichen spannende Blickbeziehungen mit Tiefenwirkung.

Ein hochwertiges Materialkonzept macht das Haus robust. Ehrlicher Sichtbeton mit Spuren in Verbindung mit Holz, Glas und Stein, schafft unterschiedliche Raumstimmungen und ermöglicht eine nachhaltige Nutzung.
Herausragende Bedeutung kommt dem Fassadenmaterial zu. Perforierte Metallpaneele aus einer unbeschichteten Messing-Zink-Legierung machen das Haus zum Leuchtturm. Anders als bei farbbeschichteten Oberflächen, gibt die Außenhaut das Lichtspiel während des Tages in einer unbeschreiblichen Intensität wieder. Durch die minimierte Materialstärke wird die handwerkliche Verarbeitung sichtbar. Zusammen mit der natürlichen Patina entsteht eine wertige Ästhetik.

Die Semitransparenz ermöglicht sehr differenzierte Ein- und Ausblicke. Während von außen die Vielschichtigkeit nur durch das Leuchten der Innenräume spürbar ist, wird die perforierte Schicht von innen als leichter Screen wahrgenommen.
Als neuer Blickfang der Hochschule Coburg glänzt das Leuchtturmprojekt durch souveräne Architektur, die weit über den Campus hinaus strahlt.


Beteiligte Firmen:

Generalunterunternehmer: Fa. Goldbeck

IT- und Medienzentrum
Rohbauarbeiten: Fa. Angermüller Untersiemau
Metallfassade: Fa. Weiser Fassadentechnik
Materialhersteller: Aurubis
Glasfassaden: Fa. Seufert-Niklaus
Edelstahlnetz: Fa. Carl Stahl
Sonnenschutz: Fa. Sitzmann
Hersteller: Warema
Aufzug: Schmidt & Sohn
Lamellendecken: Fa. Lindner
Innenausbau: Fa. Schuhmann
Glastrennwände: Fa. Intek
Bibliotheksregale: Fa. SchulzSpeyer
Innentüren: Fa. Neser
Hersteller: Schörghuber

 

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    Copyright: Michael Heinrich, München
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1. Preis

AV1 Architekten, Berlin
Butz · Dujmovic · Schanné · Urig
L.Arch.: HDK Dutt + Kist GmbH, Saarbrücken
  • 1. Preis: AV1 Architekten Butz Dujmovic Schanné Urig, Berlin
  • 1. Preis: AV1 Architekten Butz Dujmovic Schanné Urig, Berlin

2. Preis

h4a Gessert + Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
L.Arch.: Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
  • 2. Preis: h4a Gessert   Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart
  • 2. Preis: h4a Gessert Randecker Generalplaner GmbH, Stuttgart

3. Preis

ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
L.Arch.: GTL Gnüchtel · Triebswetter Landschaftsarchitekten, Kassel
  • 3. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH , Kassel
  • 3. Preis: ATELIER 30 Architekten GmbH , Kassel

4. Preis

Nickl & Partner Architekten AG, München
L.Arch.: Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München
  • 4. Preis: Nickl & Partner Architekten AG, München
  • 4. Preis: Nickl & Partner Architekten AG, München

Anerkennung

Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner PartG mbB, München
L.Arch.: Büro Freiraum Landschaftsarchitekten, Freising
Johann Berger
  • Anerkennung: Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner PartG mbB, München
  • Anerkennung: Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner PartG mbB, München

Anerkennung

Caramel Architekten ZT GmbH, Wien
L.Arch.: idealice landschaftsarchitektur, Wien
  • Anerkennung: Caramel Architekten ZT GmbH, Wien
  • Anerkennung: Caramel Architekten ZT GmbH, Wien

Anerkennung

Format4ier, Litzendorf/Pödeldorf
Architekturbüro Frank Sieber, Ranis
Thoma Architekten, Zeulenroda
L.Arch.: hutterreimann + cejka Landschaftsarchitekten, Berlin
  • Anerkennung: Format4ier, Litzendorf/Pödeldorf
  • Anerkennung: Format4ier, Litzendorf/Pödeldorf

Anerkennung

Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin
L.Arch.: Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin
  • Anerkennung: Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin
  • Anerkennung: Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Der Freistaat Bayern plant auf dem Hauptgelände der Hochschule Coburg ein neues Zentralgebäude mit 3.795 m² Nutzfläche für Rechenzentrum, Bibliothek sowie zentrale Verwaltungsaufgaben zu errichten. Zudem sind ein Parkdeck und die unmittelbar angrenzenden Freianlagen zu planen.

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